Pressemitteilungen
Hier finden Sie Pressemitteilungen zu aktuellen Geschehnissen bei den Volksschauspielen Ötigheim. Sollten Sie Interviewwünsche haben oder für spezielle Fragestellungen einen Ansprechpartner aus dem Verein suchen, wenden Sie sich gerne an unsere Pressestelle.
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Lukas Tüg
Vorsitzender Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit
l.tueg@volksschauspiele.de
Sabine Kemper
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon (07222) 96879-23
s.kemper@volksschauspiele.de
Auf Deutschlands größter Freilichtbühne ging am gestrigen Mittwoch mit dem Konzert des Entertainers Giovanni Zarrella der Theatersommer 2024 zu Ende. Insgesamt lockten 32 Veranstaltungen von Anfang Juni bis Ende August rund 69.000. Besucher in das Theaterdorf. Maximilian Tüg, 1. Vorsitzender des Theatervereins: „Wir sind mit dem Ergebnis unserer Saison zufrieden. Im Vergleich zum Vorjahr konnten wir nochmal einige Besucher mehr zu unseren Veranstaltungen locken. Gerade unsere Neuproduktionen „Don Camillo und Peppone“ und insbesondere die Show „The Blues Brothers“ begeisterten unser Publikum sehr.“
Die von Stefan Haufe inszenierte Komödie Don Camillo und Peppone“ sahen in zwölf Vorstellungen rund 28.000 Besucher. „Hier konnten wir einen Anstieg der Gruppenreisenden insbesondere bei den 14.00 Uhr Vorstellungen verzeichnenen“, so Maximilian Tüg. „The Blues Brothers – Die Show im Auftrag des Herrn“ im August auf der Freilichtbühne zu sehen, überzeugte in der gekonnten Inszenierung von VSÖ-Neuling Manfred Ohnoutka in sechs Vorstellungen insgesamt 16.000 Besucher. „Der Zauberer von Oz“ (Regie: Torsten Krug) sahen im zweiten Jahr 6.500 Besucher. Auch die Festlichen Konzerte erfreuten sich einer regen Nachfrage: 2024 erstmals mit dem Ensemble ConFuoco unter der Leitung von Florian Ganz lockten die beiden Konzertabende mit Feuerwerk unter dem Motto „Serata Italiana“ gut 5.000 Besucher in das Ötigheimer Zuschauerrund.
Zu den Gastspielen des Theatersommers konnten zahlreiche Fans in Ötigheim begrüßt werden: Während bei Entertainer Giovanni Zarrella alle Plätze belegt waren und auch die Fans von Beatrice Egli und Matthias Reim in großer Anzahl in das Telldorf pilgerten, blieben die Konzerte mit Tim Bendzko, Alexander Klaws und die „Sweet Soul Music Revue“ hinter den Erwartungen zurück.
Theater im Freien gibt es in Ötigheim erst wieder ab Juni 2025. Dann jeweils als Neuinszenierung auf dem Programm: Die Operette „Im weißen Rössl“ (Regie: Stefan Haufe) und das Kinderstück „Immer dieser Michel. Sommer in Lönneberga“ (Regie: Jacqueline Edelmann). Hinzu kommen die Wiederaufnahme von „Don Camillo und Peppone“, zwei Festliche Konzertabende und verschiedene Gastspiele. Der Vorverkauf startet im Dezember 2024. Weitere Informationen gibt es auf www.volksschauspiele.de.
Beatrice Egli, Tim Bendzko, Giovanni Zarrella, Alexander Klaws, Matthias Reim und die „Sweet Soul Music Show“ – das sind die Künstler, die allesamt ab 21. August auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu Gast sind. Wir freuen uns, hier Showgrößen unterschiedlicher Genres aus unserer Bühne willkommen zu heißen,“ so Maximilian Tüg, 1. Vorsitzender der Volksschauspiele. „Manch ein Künstler gastiert das erste Mal bei uns, Beatrice Egli, Matthias Reim und Giovanni Zarella sind Wiederholungstäter und kommen bereits zum zweiten Mal für ein Konzert nach Ötigheim.“ Der Abend mit Giovanni Zarrella ist bereits ausverkauft, für alle anderen Veranstaltungen gibt es noch Karten auf www.volksschauspiele.de unter Telefon (07222) 968790.
Den Anfang im Gastspielreigen macht Kultstar und Musiklegende Matthias Reim. Er macht am 21. August in Ötigheim Station und bringt seine größten Hits mit.
Die „Sweet Soul Music Revue“ bringt dann am Tag darauf den Soul nach Ötigheim. Gespielt werden die Perlen des Sixty und Seventies Soul. Zehn hochkarätige Musiker und zehn Vocals sorgen für den perfekten Old-School-Sound. Eine explosive Mischung auf Rhythmus, Gefühl und Lebensfreude!
„Volles Risiko“ heißt das Programm, das Schlagerqueen Beatrice Egli am 23. August in Ötigheim präsentiert. Ein mitreißender Mix aus modernen Sounds, zeitgemäßen Texten und guter Laune!
Seine Stimme hat Soul, seine Texte gehen unter die Haut, sein verträumter Pop spricht den Fans aus der Seele: 2024 geht Singer-Songwriter Tim Bendzko auf Sommertour und kommt am 24. August auf die Freilichtbühne.
Alexander Klaws, DSDS-Gewinner von 2003, seither sowohl als Popkünstler als auch als Musicaldarsteller erfolgreich und 2024 als Winnetou bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg aktiv, gastiert am 27. August bei den VSÖ. Mit seiner Live-Band bringt er sein Programm „Pop meets Musical & Movie Hits“ nach Ötigheim.
Großes Theatersommerfinale dann mit viel italienischem Flair am 26. August 2024: Der fernsehbekannte Entertainer, Sänger und Moderator Giovanni Zarrella ist nach dem fulminanten Konzertabend 2023 erneut auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu Gast und sorgt mit einer „italienischen Sommernacht“ für sonniges Dolce-Vita-Feeling.
Priester Don Camillo, Bürgermeister Peppone sowie Jake und Elwood Blues verabschieden sich am kommenden Wochenende für 2024 vom Ötigheimer Publikum: am Freitag, 16. und Samstag 17. trommeln die Blues-Brothers zum letzten Mal im Auftrag des Herrn ihre Band zusammen, um ihr Waisenhaus zu retten, Beginn ist 20.30 Uhr. Am Sonntag, 18. August um 14.00 Uhr hat man letztmalig die Chance, Stefan Haufes Inszenierung zu „Don Camillo und Peppone“ auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu sehen. Zum Abschluss ihrer Eigenproduktionen bieten die Volksschauspiele am Sonntag, 18. August, 10.00 Uhr einen Open-Air-Gottesdienst auf der Freilichtbühne an.
Finale des Theatersommers dann mit zahlreichen Gastspielen: die Schlagerstars Matthias Reim und Beatrice Egli konzertieren ab 21. August ebenso in Ötigheim wie Songwriter Tim Bendzko, Entertainer Giovanni Zarrella, Musicaldarsteller und Popsänger Alexander Klaws und die „Sweet Soul Music Revue“. Das Konzert mit Giovanni Zarella ist bereits ausverkauft, für sämtliche weitere Vorstellungen sind noch Karten unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de erhältlich.
Bei den Volksschauspielen Ötigheim beginnt am Dienstag, 6. August 2024, der Vorverkauf für die Wintersaison auf der „kleinen bühne“. Die Spielzeit startet im November mit der Wiederaufnahme der im Frühjahr bereits erfolgreich gespielten Komödie „Das Festkomitee“. 2025 steht dann die Neuinszenierung des Kammerspiels „Frau Müller muss weg“ auf der „kleinen bühne“ im „Tellplatz-Casino“ auf dem Spielplan. Karten für die Wintersaison sind auf www.volksschauspiele.de und unter (07222) 968790 buchbar.
Am 29. November sowie am 6. und 7. Dezember haben Volksschauspielfans erneut die Chance Sebastian Kreutz‘ Inszenierung zu „Das Festkomitee“ am Tellplatzweg zu erleben. Die Komödie dreht sich um die Aufführung eines Jubil.umstheaterstückes in der englischen Kleinstadt Pendon. Ein eigens dafür ins Leben gerufenes Festkomitee nimmt die Arbeit in die Hand. Doch nach und nach kollidieren persönlichen Eitelkeiten, gegenseitige Abneigungen und amouröse Verwicklungen und als schließlich der Tag der Aufführung näherrückt, geschehen Dinge, die so nicht vorgesehen waren. Die schräge Posse widmet sich dem Thema Vereinsarbeit mit vielen liebevollen Charakteren.
2025 beginnen die Volksschauspiele das Theaterjahr mit einer Neuinszenierung. Lutz Hübners Schauspiel „Frau Müller muss weg“ entführt ab 21. Februar in insgesamt acht Aufführungen ins Klassenzimmer: Das Klima in der Klasse 4b ist schlecht. Es gibt zu viele Hausaufgaben, die Noten sind katastrophal, die Kinder haben Angst vor der Schule, teilweise sogar vor Klassenlehrerin Frau Müller – die Versetzung auf ein Gymnasium scheint gefährdet. Die Elternschaft ist sich einig: Frau Müller muss weg. Aber sind es wirklich die fehlenden pädagogischen Qualitäten Frau Müllers, die den Sprösslingen Probleme machen? Ein Stück über Leistungsgesellschaft, Verantwortung und Ehrgeiz. Die Inszenierung liegt in den bewährten Händen von Matthias Götz.
Was tun zwei kleinkriminelle Waisen, deren katholisches Kinderheim geschlossen werden soll und die das fehlende Geld auf ehrliche Weise auftreiben möchten? Richtig! Sie trommeln ihre alte Band zusammen und veranstalten ein großes Konzert! So die Quintessenz von „The Blues Brothers“. In schwarzem Anzug, schwarzem Hut und Sonnenbrille touren Jake und Elwood Blues durchs Land, um die Crew wieder zusammen zu bringen: ein legendärer Road-Trip! Am Freitag, 2. August 2024, 20.30 Uhr feiert das Kultmusical in einer actionreichen und mitreißenden Inszenierung von Manfred Ohnoutka auf Deutschlands größter Freilichtbühne Premiere. Karten gibt es unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de.
Betrachtet man den Kanon der mehr als hundertjährigen Filmgeschichte, so gibt es die künstlerisch wertvollen Filme, die Kassenschlager, die Innovativen. Und immer wieder fällt einem eine Kategorie auf, deren Bezeichnung schon fast inflationär gebraucht wird: der Kultfilm! In den 70er und 80er Jahren gehört hier „The Blues Brothers“ zweifellos in den Kanon! Die beiden Schauspieler John Belushi und Dan Aykroyd erfanden die Figuren Jake und Elwood Blues für die, immer noch populäre, amerikanische Comedy-Fernseh-Show „Saturday Night Live“. Sie wurden über Nacht zu Stars, gründeten die Band „The Blues Brothers“ und tourten mit mehreren Konzerten durch Amerika. Im Jahre 1980 erschien der gleichnamige
Film in der Regie von John Landis und wartete mit irren Verfolgungsjagden, massenweise zerdepperten Autos und den Topstars der damaligen Soul-, Blues- und R’n’B Szene auf: James Brown, Aretha Franklin, Ray Charles, John Lee Hooker sowie Jazzlegende Cab Calloway. Diese Vorlage bringt Regisseur Manfred Ohnoutka nun in Ötigheim als Musical auf die Bühne: kabarettistische Comedy Szenen wechseln sich ab mit großen Ensemblenummern und spektakulären Theatereffekten. Eine Bühnenshow angereichert mit noch mehr Musik, die nicht nur dem VSÖ-Ensemble in die Beine gehen wird. Ein schwungvoller Abend im Auftrag des Herrn!
Neben der Premiere am 2. August werden „The Blues Brothers“ auch am 3., 9., 10., 16. und 17. August in Ötigheim zu sehen sein. Beginn ist jeweils 20.30 Uhr.
Festliche Musik italienischer Komponisten aus Oper, Sinfonik und Ballett ist der diesjährige rote Faden bei den traditionellen Festlichen Konzerten am Freitag, 19. und Samstag, 20. Juli 2024, 20.00 Uhr auf Deutschlands größter Freilichtbühne. In Zusammenarbeit mit dem Ensemble „Con-Fuoco“ bringen Projektchor, Kinder- und Jugendchor und Ballett der Volksschauspiele Werke von Rossini, Verdi, Donizetti, Puccini und Respighi unter der Gesamtleitung von Florian Ganz zu Gehör. Karten gibt es unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de.
Im Zentrum der beiden Konzertabende: Auszüge aus berühmten italienischen Opern, darunter Verdis „La Traviata“, „Nabucco“ und „La Forza des destino“ und Ottorino Respighis sinfonische Dichtung „I pini di Roma“ in der der Komponist den Stadtbild prägenden Pinien von Rom ein klingendes Denkmal setzt stehen ebenso auf dem Programm wie das „Inflammatus et accensus“ aus Gioachino Rossinis „Stabat Mater“, ein kirchenmusikalisches Opus des eigentlich für seine Bühnenwerke bekannten Komponisten.
Ein musikalischer Blick in das Land, in dem die Zitronen blühen mit dem Ensemble ConFuoco, den Tanzgruppen und Chören der Volksschauspiele und renommierten Solisten aus der Rossini-Stadt Pesaro: Son Hyun Lee (Sopran) und Wichan Kim (Tenor) geben bei den Festlichen Konzerten ihr Debüt. Großes Feuerwerk inklusive!
Wie sieht ein Schlagabtausch zwischen einem Mann der Kirche von heute und der Figur „Peppone“ aus dem gleichnamigen Bühnenklassiker „Don Camillo und Peppone“ aus? Was hat ein katholischer Diakon heutzutage dem kommunistischen Bürgermeister „Peppone“ der 50er Jahre zu sagen? Genau das können die Besucher der Messfeiern am 14. Juli um 9:30 Uhr in der Kirche Heilig Kreuz und um 11 Uhr in der Kirche Herz-Jesu im Münchfeld herausfinden.
Denn nicht nur auf der Freilichtbühne der Volksschauspiele in Ötigheim feierte das Stück „Don Camillo und Peppone“ diesen Sommer sein Debüt. Auch in den Rastatter Kirchen wird es am Sonntag dem 14. Juli rund um das Theaterstück eine ganz besondere Premiere geben: Michael Patzelt, der aus den Reihen des Ötigheimer Amateurensembles 2024 den Peppone spielt, wird gemeinsam mit Diakon Engelbert Baader sozialen Fragen auf den Grund gehen. „Ich hatte großen Spaß bei der Aufführung von Don Camillo und Peppone in Ötigheim. Es ist ein Stück, das sehr aktuelle Fragen stellt: Wie gelingt Zusammenhalt in einer Gesellschaft, was ist uns wertvoll und wichtig? Die Botschaft Jesu hält Antworten auf diese Fragen bereit, und ich freue mich auf eine Dialogpredigt zusammen mit Peppone, der vielleicht andere Antworten hatte. Das könnte wirklich ein großer Spaß werden.“ sagt Diakon Engelbert Baader zur Idee des besonderen Gottesdienstes. Ob es bei Peppone und Diakon Engelbert Baader Einigkeit in ihren Vorstellungen zu Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Familie und Zusammenhalt gibt, oder es doch in den Rastatter Kirchen zu einem hitzigen Wortgefecht kommt, können Interessierte in den Gottesdiensten am Sonntag dem 14. Juli selbst herausfinden. In jedem Fall erwartet die Gottesdienstbesucher eine sehr unterhaltsame Dialogpredigt über die Gemeinsamkeiten von Kommunismus und Christentum und zum Wert des Zusammenhalts.
Wer nach dem Gottesdienstbesuch das Stück „Don Camillo und Peppone“ auch auf der Bühne der Volksschauspiele Ötigheim sehen möchte, hat dazu direkt am Sonntagnachmittag ab 14 Uhr die Gelegenheit. Weitere Aufführungstermine des Theaterstücks sind außerdem noch an folgenden Terminen: So, 28.07.2024 I 14:00 So, 04.08.2024 | 14:00 So, 11.08.2024 | 14:00 So, 18.08.2024 | 14:00. Weitere Informationen dazu auch unter www.volksschauspiele.de.
Für alle jungen Freilichtspielfans spielen die Volksschauspiele Ötigheim vom 29. Juni bis 7. Juli die Wiederaufnahme des Familienmusicals „Der Zauberer von Oz“. Nach dem großen Erfolg im Theatersommer 2023 präsentieren sich Dorothy und ihre Freunde Blechmann, Vogelscheuche und Löwe 2024 erneut auf Deutschlands größter Freilichtbühne. Regie führt Torsten Krug, der in Ötigheim u.a. auch schon die Erfolgsinszenierungen vom „Gestiefelten Kater“ und „Max und Moritz“ verantwortet hatte. Premiere feiert „Der Zauberer von Oz“ am Samstag, 29. Juni 2024 um 13.00 Uhr. Karten gibt es unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de.
Die junge Dorothy lebt mit ihrem kleinen Hund Toto bei Tante Em und Onkel Henry in Kansas. Ihre Sehnsucht nach einer anderen Welt ist groß. „Irgendwo über dem Regenbogen“ muss es doch einen Platz geben, „wo Kummer schmilzt wie Himbeereis“ und alle Träume wahr werden. Ein Wirbelsturm trägt das Mädchen in das magische Land von Oz. Dieses ist voller Wunder – und großer Gefahren. Nur der mächtige Zauberer von Oz, so scheint es, kann ihr die Rückkehr nach Hause ermöglichen. Auf ihrer abenteuerlichen Reise findet sie Freunde fürs Leben: eine Vogelscheuche, die sich Verstand wünscht, einen Blechmann, der so gerne ein Herz hätte, und einen verängstigten Löwen, der mutig und stark sein möchte. Ob sie alle bekommen, was sie sich wünschen?
Lyman Frank Baums Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1900 wurde vielfach weitergesponnen oder bearbeitet. Eine ohrwurmträchtige musikalische Interpretation erfuhr der Stoff 1939 durch den legendären Film mit Judy Garland. Freuen sie sich auf eine fantastische Inszenierung mit vielen großen und kleine Darstellern, Kinderballett, Kinderchor und zahlreichen Hits auf Deutschlands größter Freilichtbühne.
Neben der Premiere am 29. Juni ist „Der Zauberer von Oz“ auch am Sonntag, 30. Juni (13.00 Uhr), am Samstag, 6. Juli (11.00 Uhr) sowie am Sonntag,7. Juli (13.00 Uhr) in Ötigheim zu sehen sein.
Das SAP Sinfonieorchester wird am Freitag, 21. Juni 2024, 20.00 Uhr erneut bei den Volksschauspiele zu Gast sein. Unter dem Titel „Hitparade meets Classic“ bringt der Klangkörper die bekanntesten Melodien aus 300 Jahren Musikgeschichte mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Frederik Diehl. Karten sind unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de erhältlich.
Das SAP Sinfonieorchester wurde 1997 gegründet und entwickelte sich seither zu einem etablierten kulturellen Leuchtturm der SAP SE. Das semiprofessionelle Orchester arbeitet je nach Besetzung mit 30 bis 80 Musikern, die sich neben Mitarbeitern der SAP aus ambitionierten Amateur- und Berufsmusikern – hauptsächlich aus der Metropolregion Rhein-Neckar – zusammensetzen. Das Repertoire des SAP Sinfonieorchesters reicht von klassischer, sinfonischer Orchestermusik und kleineren, kammermusikalischen Programmen bis hin zu Filmmusik- und Symphonic-Rock-Projekten. Alle Konzerte sind als Benefizkonzerte konzipiert, deren Einnahmen vollumfänglich gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung gestellt werden – so auch bei den Volksschauspielen.
In Ötigheim wird der Klangkörper unter dem Motto „Hitparade meets Classis“ ein Crossoverprogramm bieten, das dem Phänomen „Hit“ auf die Spur geht. Programmatisch vereint werden bekannte Melodien der vergangenen 300 Jahre Musikgeschichte, die man vermutlich auch in einhundert Jahren noch hören, summen und spielen wird.
Die Volksschauspiele Ötigheim sind seit Ihrer Gründung im Jahre 1906 durch Prälat Josef Saier eng mit der Katholischen Kirche verbunden – der 1. Vorsitzende des Theatervereins war seit jeher der amtierende Ortsgeistliche. Nachdem der langjährige Ötigheimer Pfarrer Erich Penka Ende 2023 ohne Nachfolge in Ruhestand ging, wurde in Gesprächen zwischen Verein und Erzdiözese nach einer Möglichkeit gesucht, die Katholische Kirche weiterhin bei den VSÖ im Boot zu haben. Die Erzdiözese Freiburg erklärte sich bereit einen Pastoralreferenten/in zu entsenden, der oder die bei den Volksschauspielen wirken und wie Dekan Ulrich Stoffers betonte „seelsorgerisch im Verein mitarbeiten“ solle. Die Ausschreibung konnte nun beendet werden, Christian Pachtner wird ab September 2024 im Auftrag der Erzdiözese die Volksschauspiele als Mitarbeiter unterstützen. Maximilian Tüg, 1. Vorsitzender des Theatervereins: „Wir heißen Christian Pachtner herzlich willkommen in unseren Reihen und sind gespannt auf seine Ideen und Impulse“. Christian Pachtner bietet seine neue Aufgabe die Möglichkeit, seinen Beruf mit seiner Leidenschaft für Kultur, Theater und Musik zu verbinden: „Menschen an diesem besonderen Ort jenseits des klassischen kirchlichen Settings zu begleiten und dabei auch Teil der Theatergemeinde zu werden, darauf freue ich mich ganz besonders.“
Christian Pachtner, Jahrgang 1971, ist in Bad Schönborn-Mingolsheim aufgewachsen. Sein Theologiestudium führte ihn nach Freiburg und Innsbruck. Seit 1998 steht er als Pastoralreferent im Dienst der Erzdiözese Freiburg: Von 1998 bis 2000 wirkte er in Karlsruhe Waldstadt und Hagsfeld, von 2000 bis 2002 in Waldshut-Tiengen, 2002 bis 2012 war er Seelsorger am St. Josefshaus in Rheinfelden-Herten, einer Einrichtung für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Seit 2012 arbeitet er in der Seelsorgeeinheit Karlsruhe Südwest. Bereits in seiner Schulzeit hat Christian Pachtner im Orchester gespielt, bis heute ist er Mitglied in verschiedenen Chören. Gespür für kulturelle Arbeit bringt Pachtner bereits mit. Neu geschaffen aber ist die Stelle, die er bei den Volksschauspielen Ötigheim ausfüllen soll. Christian Pachtner: „Ich finde es sehr spannend, eine Stelle anzutreten, die in dieser Form neu ist. Das bedeutet viel Potential und Entwicklungsmöglichkeit. Es reizt mich die Möglichkeit, Kultur, Gesellschaft und Theologie ins Gespräch zu bringen und so die Volksschauspiele mitzugestalten.“
Mit einer italienischen Komödie beginnen die Volksschauspiele Ötigheim 2024 ihren Theatersommer auf Deutschlands größter Freilichtbühne: „Don Camillo und Peppone“ feiern am Samstag, 8. Juni 2024, 20.00 Uhr in einer Inszenierung von Stefan Haufe Premiere. Karten gibt es unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de.
Die Stimmung ist aufgeheizt im kleinen Dorf in der italienischen Bassa. Kommunist Peppone hat die Gemeindewahl gewonnen, nun will er auch noch seinen Sohn auf den Namen Lenin taufen lassen! Das geht dem streitbaren Priester Don Camillo zu weit. Beide liefern sich in der italienischen Provinz einen erbitterten Glaubenskampf. Dabei hat Don Camillo im gekreuzigten Jesus einen starken Verbündeten und strengen Richter. Parteipolitik auf Gemeindeebene – das ist genau der richtige Boden für groteske Auswüchse und tragikomische Verwicklungen, besonders in Italien, wo die Freude an Klamauk und Theaterdonner zur guten Tradition gehört. Eine Liebesgeschichte, die das Dorf spaltet, bis es zum Streik kommt, eine antikapitalistische Demonstration, die zur Prozession wird, ein kommunistisches Manifest mit mangelnder Rechtschreibung. Don Camillo und Peppone verfolgen beide das gleiche Ziel: das Dorf und seine Bewohner glücklich zu machen. Ihre Vorstellungen vom Glück sind jedoch grundverschieden.
Die Vorlage zu „Don Camillo und Peppone“ entstammt der Feder Giovannino Guareschis. Er gründete nach dem Kriegsende die satirische Wochenzeitschrift „Candido“, die er bis 1957 leitete. Dort erschienen die ersten Geschichten über Don Camillo und Peppone, die zuerst in Italien, später dann auch weltweit erfolgreich waren. Insgesamt sieben Kinofilme und eine Fernsehserie trugen dazu bei, die Popularität der Geschichten zu erhalten. Regisseur Stefan Haufe freut sich auf „Don Camillo und Peppone“ in Ötigheim: „Was wünschen wir uns mehr, als Problemen mit einem Lachen zu begegnen und sie letztlich gemeinsam zu lösen. Zur Not auch durch ein Fußballspiel.“
Neben der Premiere am 6. Juni ist „Don Camillo und Peppone“ auch am 9., 14., 15., 16. und 23. Juni sowie am 13. und 14. Juli und am 4., 11. sowie 18. August auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu sehen. Ebenfalls auf dem Spielplan des Theatersommers 2024: „The Blues Brothers“, das Familienmusical „Der Zauberer von Oz“, die beliebten Festlichen Konzerte und verschiedene Gastspiele, darunter Konzerte mit Singer-Songwriter Tim Bendzko, Schlager Star Matthias Reim oder DSDS-Gewinner Alexander Klaws.
Am Eröffnungswochenende zum Theatersommer 2024 bieten die Volksschauspiele einen Open-Air-Gottesdienst auf der Freilichtbühne an: Am Sonntag, 9. Juni 2024, 10.00 Uhr wird Pfarrer Klaus Dörner die Heilige Messe auf dem Tellplatz zelebrieren. Das Jugendorchester „ConFuoco“ unter Leitung von Katharina Ganz und Organist Bernard Bagger umrahmen die Messfeier musikalisch.
Während des Pfingstturniers des Reitervereins Ötigheim am Pfingstwochenende werden auch die Volksschauspiele Ötigheim ihre Tore öffnen: Am Sonntag, 19. Mai 2024 gibt es für alle Interessierten die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen von Deutschlands größter Freilichtbühne zu werfen. Ab 10 Uhr werden jeweils zur vollen Stunde Bühnenführungen auf dem weitläufigen Naturbühnengelände angeboten. Treffpunkt ist der Bühneneingang am Tellplatzweg. Auch der VSÖ-Jugendbeirat ist an diesem Tag aktiv: Für alle kleinen Gäste gibt es ein Kinderschminken. Am Pfingstmontag, 20. Mai 2024 sind Interessierte zur offenen Probe eingeladen: Um 14.30 Uhr und um 15.30 Uhr gibt es die Möglichkeit, Regisseur Stefan Haufe bei der Probenarbeit zu „Don Camillo und Peppone“ über die Schulter zu schauen. Eine Anmeldung ist jeweils nicht erforderlich, das Angebot ist kostenfrei.
Am vergangenen Mittwoch hatten die Volksschauspiele die Möglichkeit sich auf landespolitischer Ebene zu präsentieren: Zur Stärkung des Austauschs und der politischen Vernetzung hatten die Josef-Saier-Stiftung und der Theaterverein ein Parlamentarischen Frühstück im Restaurant „Plenum“ des Landtages initiiert. Eine Delegation aus VSÖ-Mitgliedern und JSS-Vorstand stellten Landtagsabgeordneten des Ausschusses Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie Vertretern des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Arbeit der Volksschauspiele vor und machten auf zukünftige Herausforderungen aufmerksam.
In lockerer Atmosphäre warben die Volksschauspielvorsitzenden Maximilian Tüg und Bürgermeister Frank Kiefer, Geschäftsführerin Melanie Smiejkowski, Mara Patzelt und Martin Kühn sowie JSS-Präsident Landrat Prof. Dr. Christian Dusch, Margret Mergen, Sylvia Felder und Vera Kramer für die Arbeit der Volksschauspiele, gaben Einblick in kostenintensive Sanierungsaufgaben wie beispielsweise dem Bau einer neuen Portalbrücke oder des Zuschauerraumdaches, bedankten sich aber auch für die Unterstützung des Landes während der Coronapandemie, ohne die die Volksschauspiele die spielfreie Zeit unter Umständen nicht überstanden hätten. Es folgte ein reger und konstruktiver Austausch, bei dem die Volksschauspiel-Delegation mit verschiedenen Abgeordneten sowie Arne Braun, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, ins Gespräch kam. Maximilian Tüg, Vorsitzender der Volksschauspiele: „Wir freuen uns, dass wir in Stuttgart unseren Dank und unsere Anliegen vorbringen und so den Grundstein für vielleicht kommende Gespräche legen konnten.“
Die katholische Kirche wird auch weiterhin aktiver Partner der Volksschauspiele Ötigheim sein, so das Ergebnis einer Abstimmung bei der Jahreshauptversammlung des Theatervereins am vergangenen Freitag.
Der Vorstand der VSÖ legte dazu Anträge zur Satzungsänderung des Vereines vor. Vorgeschlagen wurde, eine von der Erzdiözese Freiburg entsandte Person sowohl in den Vorstand als auch in den Künstlerischen Ausschuss mit Stimmrecht aufzunehmen. Ein Informationsabend mit VSÖ-Vorstandsmitgliedern und Vertretern der katholischen Kirche war der Abstimmung vorausgegangen. Auch am Abend der Versammlung selbst erläuterten der 1. Vorsitzende der Volksschauspiele Maximilian Tüg, Dekan Ulrich Stoffers und Dekanatsreferent André Scholz, ausführlich die Beweggründe für diesen Vorschlag. Bei der Abstimmung wurde die erforderliche Dreiviertelmehrheit erreicht. Maximilian Tüg: „Ich freue mich sehr, dass wir auch weiterhin die katholische Kirche als Partner mit an Bord haben und damit dem Vermächtnis unseres Gründers Josef Saier auch in Zukunft Rechnung tragen können.“
Nächster Schritt ist es nun, die neu geschaffene Stelle im Rahmen einer Ausschreibung der Erzdiözese zu besetzen.
Mit dem Ballett „Die Puppenfee“ ging am vergangenen Sonntag die Wintersaison 2023/24 der Volksschauspiele Ötigheim zu Ende. In der neuen „kleinen bühne“ im „Tellplatz-Casino“ und der Rastatter „BadnerHalle“ gespielt, kamen rund 1.600 Personen zu den insgesamt 14 Veranstaltungen.
Eröffnet wurde die Saison im November 2023 mit den gut besuchten Gastspielen des Puppenspiels „Adams Äpfel“ mit Sebastian Kreutz als Hauptakteur und dem Ein-Personen-Stück „Marilyn Monroes letztes Band“ mit Schauspielerin Stefanie Masnik. Das für 3. und 4.11. vorgesehene Gastspiel „Operation am offenen Herzen“ musste krankheitsbedingt ausfallen.
Anfang Februar 2024 kam dann eine Neuinszenierung auf die „kleine bühne“: In der Inszenierung von Sebastian Kreutz wurde Alan Ayckbourns Komödie „Das Festkomitee“ gegeben – eine schräge Kleinstadtposse zum Thema Vereinsarbeit mit vielen liebevollen Charakteren, die allesamt aus dem Ötigheimer Ensemble besetzt werden konnten. Alle acht Vorstelllungen waren bis auf den letzten Platz belegt, 520 Menschen kamen an den Tellplatzweg. Wer für die Vorstellungen keine Karten bekommen hat, darf sich auf Herbst 2024 freuen: Da steht die Wideraufnahme von „Das Festkomitee“ auf dem Winterspielplan der Volksschauspiele.
Finale des Theaterwinters dann mit einem Gastspiel der VSÖ-Ballettgruppen in Rastatt: In der BadnerHalle tanzten rund 130 Elev*innen des Theatervereins „Die Puppenfee“, eine Ballett nach dem pantomimischen Divertissement von Joseph Haßreiter und Franz Xaver Gaul. Rund 950 Besucher zeigten sich begeistert von dem Können der jungen Tänzer*innen.
Die „kleine bühne“ geht nun in die Sommerpause. Der Spielplan für die Wintersaison 2024/25 wird Mitte 2024 veröffentlicht. Nächster Höhepunkt im Programm der Volksschauspiele Ötigheim: Die Eröffnung des Theatersommers 2024 auf der großen Freilichtbühne am 8. Juni mit der Premiere von „Don Camillo und Peppone“ nach einer Vorlage von Gerold Theobalt. Informationen und Tickets gibt es auf www.volksschauspiele.de.
Die Tanzgruppen der Volksschauspiele Ötigheim gastieren am kommenden Wochenende, Samstag, 16. März, 18.00 Uhr und Sonntag, 17. März, 11.00 Uhr mit dem Ballett „Die Puppenfee“ in der Rastatter BadnerHalle. In der Choreografie von Julia Krug und Andrei Golescu sind rund 130 Elev*innen des Theatervereins zu erleben.
In einem Puppenladen herrscht reges Treiben: Eine Puppenmacherin stellt Puppen her und hegt und pflegt sie zusammen mit ihren Verkäuferinnen. Kunden kommen und gehen, bestaunen und kaufen die wunderschönen Puppen, die die Puppenmacherin extra für sie tanzen lässt. Puppen in bunten Kostümen zeigen ihr Können: Eine Tirolerin, eine Spanierin, Harlekine, Zinnsoldaten, Matrosen, Stofftiere und viele mehr. Allabendlich, nach Einbruch der Dunkelheit, schließt die Puppenmacherin die Türe ihres Ladens und geht nach Hause. Wenn es Nacht wird und es zwölf Uhr schlägt, erscheint die Königin der Puppen: die Puppenfee. Sie erweckt alle Spielzeugpuppen zum Leben. Ein rauschendes Tanzfest bis in den Morgen beginnt.
Geeignet ist das Ballett für alle Menschen ab 4 Jahren. Karten gibt es unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de.
Die Volksschauspiele ehren am 25. Februar 2024 ihren Gründer Josef Saier anlässlich dessen 150. Geburtstages. Um 10.30 Uhr findet in der katholischen Pfarrkirche St. Michael ein Familiengottesdienst statt, anschließend werden Mitglieder der Volksschauspiele und der Josef-Saier-Stiftung das Grab von Josef Saier auf dem Ötigheimer Friedhof besuchen und dort einen Kranz niederlegen. Die Volksschauspiele laden Mitglieder und Freunde herzlich ein.
Josef Saier wurde am 25. Februar 1874 in Kirchzarten geboren, nach seinem Abitur studierte er katholische Theologie in Freiburg. 1905 trat er seine erste und einzige Pfarrstelle in Ötigheim an. Da die dortige Jugend drohte, sich dem Dorfleben zu entfremden, suchte er nach einer sinnhaften Freizeitbeschäftigung für die jungen Leute. Mit zahlreichen Freiwilligen begründete er im Tiefgestade am Ötigheimer Ortsrand die Freilichtbühne Ötigheim. 1906 wurde die Bühne erstmals bespielt, auf dem Programm stand das historische Drama „Die beiden Tilly“, 130 Menschen waren beteiligt. Bereits vier Jahre später traten die Ötigheimer unter Saiers Federführung mit ihrem späteren Paradestück auf: Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“. Der große Durchbruch für Saiers Volksschauspiele war gekommen. Sowohl die Zuschauer als auch die weit angereiste Presse waren voller Lob über die Leistung der Ötigheimer Laiendarsteller. Insgesamt 16 Vorstellungen waren 1910 nötig, um dem Besucherandrang wenigstens halbwegs gerecht zu werden. Josef Saier führte seine Volksschauspiele durch Höhen und Tiefen, zwei Weltkriegen hielt sein Lebenswerk unter seiner Federführung stand. Er wirkte sowohl als Regisseur als auch als Autor, seine „Passion“ – heute noch fester Bestandteil des Repertoires auf Deutschlands größter Freilichtbühne – wurde 1948 uraufgeführt. Die von ihm entwickelte künstlerische Linie gilt auch heute noch bei den Volksschauspielen als verbindlich.
1954 übergab Josef Saier seine Volksschauspiele in die Hände von Pfarrer Franz Häfner. Josef Saier dazu: „Vor vielen Jahren habe ich unsre Volksschauspiele als anspruchsloses Pflänzlein in den Sand der ehemaligen Sandgrube gelegt. Der liebe Gott hat gewollt, das es wachse. Nun übergebe ich es den Kommenden zu treuen Händen mit der liebenden Mahnung, den Geist und Sinn, den meine treuen Mitarbeiter mit mir bisher bewahrt, auch fernhin zu hüten und den Kommenden zu übergeben.“
Josef Saier starb am 7. Februar 1955 in Ötigheim. Die von ihm gegründeten Volksschauspiele gelten auch heute weit über die Region hinaus als kultureller Leuchtturm.
Die Volksschauspiele eröffnen das Theaterjahr 2024 am 2. Februar mit einer Premiere auf der „kleinen bühne“ Ötigheim, die sich im „Tellplatz-Casino“ der Volksschauspiele befindet: Auf dem Programm die Komödie „Das Festkomitee“, eine schräge Kleinstadtposse mit vielen liebevoll-schrulligen Charakteren aus der Feder von Alan Ayckbourn. Regie führt Sebastian Kreutz.
Die englische Kleinstadt Pendon soll ein Volksfest bekommen, wie es noch keins gegeben hat. Alle Beteiligten sind voller Tatendrang. Man gründet ein Festkomitee, ein historisches Festspiel mit dem Titel „Das Massaker der zwölf von Pendon“ scheint das geeignete Mittel, um die Massen in die Kleinstadt zu locken. Im Festkomitee kollidieren jedoch schon bald persönlichen Eitelkeiten – und als der Tag der Aufführung näher rückt, geschehen Dinge, die so nicht vorgesehen waren…
Karten gibt es auf www.volksschauspiele.de und unter Telefon (07222) 968790. Neben der Premiere am 2. Februar wird „Das Festkomitee“ auch am 3., 16., 17., 23. und 24. Februar sowie am 1. und 2. März in der „kleinen bühne“ zu sehen sein.
Die Volksschauspiele Ötigheim durften sich über eine Spende der Ötigheimer Bäckerei Schröder freuen. Die Inhaber der Bäckerei Michael, Waltraud und Helmut Schröder übergaben dem Theaterverein 2000 Euro aus dem Verkauf von 1.305 Tellbroten, die anlässlich des „Wilhelm Tell“-Jubiläums der Ötigheimer Bühne über den Ladentresen der Bäckerei gegangen waren. Michael Schröder: „Wir freuen uns, dass wir mit je 1,50 Euro pro verkauftem Brot die Arbeit der Volksschauspiele unterstützen können.“ Mafalda Kühn und Thomas Jungwirth nahmen aus dem Vorstand der Volksschauspiele den Scheck bei der Spendenübergabe in den Räumlichkeiten der Bäckerei entgegen: „Wir sind sehr dankbar, dass sich die Bäckerei Schröder mit dem Erlös der Tellbrote-Aktion bei uns einbringt.“
Die Komödie „Don Camillo und Peppone“, die Show „The Blues Brothers“, „Der Zauberer von Oz“ als Familienmusical, dazu die Festlichen Konzerte und acht Gastspielprogramme – das ist der Theatersommer 2024 auf Deutschlands größter Freilichtbühne. Der Vorverkauf für das Gastspiel von Entertainer Giovanni Zarrella hat bereits begonnen, Tickets für sämtliche weitere Veranstaltungen des Theatersommers 2024 auf Deutschlands größter Freilichtbühne sind nun ab kommenden Dienstag, 12. Dezember 2023, 10.00 Uhr im Webshop erhältlich. Telefonisch ist das Team der Volksschauspiele dann erst ab 8. Januar im neuen Jahr unter (07222) 968790 erreichbar.
Zwei Neuinszenierungen und eine Wiederaufnahme
Die Spielzeit 2024 beginnt mit der Premiere von „Don Camillo und Peppone“ am 8. Juni. Einen erbitterten Glaubenskampf liefern sich der streitbare Priester Don Camillo und der Kommunist Peppone in einem kleinen Dorf in der italienischen Bassa. Eine Liebesgeschichte, die das Dorf spaltet, bis es zum Streik kommt, eine antikapitalistische Demonstration, die zur Prozession wird, ein kommunistisches Manifest mit mangelnder Rechtschreibung. Don Camillo und Peppone verfolgen beide das gleiche Ziel: das Dorf und seine Bewohner glücklich zu machen. Ihre Vorstellungen vom Glück sind jedoch grundverschieden. Regie führt Stefan Haufe.
„Eine Show im Auftrag des Herrn“ feiert dann am 2. August auf der Naturbühne Premiere. Die Brüder Jake und Elwood Blues stehen in „The Blues Brothers“ im Zentrum der Handlung und versuchen in schwarzem Anzug, mit Hut, Sonnenbrille und viel Musik ein katholisches Waisenhaus vor der Schließung zu retten. Nach dem Kultfilm von John Landis aus dem Jahre 1980, mit der legendären Musik von James Brown, Aretha Franklin, Ray Charles und vielen anderen. VSÖ-Neuling Manfred Ohnutka inszeniert das Musical voller Action und mitreißender Showeinlagen.
Für alle jungen Volksschauspielfans ab 6 Jahren spielen die Volksschauspiele erneut „Der Zauberer von Oz“. Das Musical um das Mädchen Dorothy, ihre Freunde Vogelscheuche, Blechmann und Löwe und ihren Sehnsuchtsorts „irgendwo über dem Regenbogen“ wird ab 29. Juni auf der Freilichtbühne gezeigt. Regisseur Torsten Krug inszeniert mit Kinderchor, Ballett und großem Ensemble.
Festliche Konzerte mit neuem Orchesterpartner
Erstmals in der Zusammenarbeit mit dem Bietigheimer Ensemble ConFuoco unter der Leitung von Florian Ganz präsentieren sich am 19. und 20. Juli 2024 die Festlichen Konzerte. Auf dem Programm stehen unter dem Titel „Serata italiana“ Musiken von Rossini, Respighi, Donizetti und anderen. Ein musikalischer Blick nach Italien mit dem Orchester, den Tanzgruppen und den Chören der Volksschauspiele und renommierten Solisten, bei dem auch das obligatorische Feuerwerk nicht fehlen darf.
Acht Gastspielabende
Ein vielseitiges Gastspielprogramm ergänzt auch 2024 die Eigenproduktionen des Theatervereins. „Wir freuen uns, hier Showgrößen unterschiedlicher Genres aus unserer Bühne willkommen zu heißen,“ so Maximilian Tüg, Geschäftsführender Vorstand der Volksschauspiele. „Während Songwriter Tim Bendzko und Musical Star Alexander Klaws erstmals bei uns zu Gast sind, ist es schön, mit dem SAP Sinfonieorchester, Beatrice Egli, Matthias Reim und Giovanni Zarella gleich vier Wiederholungstäter im Programm zu haben.“
Den Anfang im Gastspielreigen macht – dem Start des Theatersommers vorgeschaltet – das Internationale Chorfestival Baden. Am 1. Juni präsentieren u.a. Chöre aus der Ukraine, aus Thailand, aus Mexiko und Südafrika die große Vielfalt der Chormusik. Moderiert wird der Abend von Marc Marshall.
Am 21. Juni ist nach den packenden Konzertabenden 2022 und 2023 erneut das SAP Sinfonieorchester beim Ötigheimer Theatersommer dabei. Unter dem Titel „Hitparade meets Classic“ vereint der Klangkörper Melodien, die man auch in 100 Jahren noch hören, summen und spielen wird.
Kultstar und Musiklegende Matthias Reim macht dann am 21. August in Ötigheim Station und bringt seine größten Hits mit.
Die „Sweet Soul Music Revue“ bringt dann am Tag darauf den Soul nach Ötigheim. Gespielt werden die Perlen des Sixty und Seventies Soul – eine explosive Mischung aus Rhythmus, Gefühl und Lebensfreude.
„Volles Risiko“ heißt das Programm, das Schlagerqueen Beatrice Egli am 23. August in Ötigheim präsentiert. Ein mitreißender Mix aus modernen Sounds, zeitgemäßen Texten und guter Laune!
Sene Stimme hat Soul, seine Texte gehen unter die Haut, sein verträumter Pop spricht den Fans aus der Seele: 2024 geht Singer-Songwriter Tim Bendzko auf Sommertour und macht am 24. August auch Station in Ötigheim.
Alexander Klaws, DSDS-Gewinner von 2003 und seither sowohl als Popkünstler als auch als Musicaldarsteller höchst erfolgreich gastiert am 27. August auf Deutschlands größter Freilichtbühne. Mit seiner Live-Band bringt er sein Programm „Pop meets Musical & Movie Hits“ nach Ötigheim.
Großes Theatersommerfinale dann mit viel italienischem Flair am 26. August 2024: Der fernsehbekannte Entertainer, Sänger und Moderator Giovanni Zarrella ist nach dem fulminanten Konzertabend 2023 erneut auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu Gast und sorgt mit einer „italienischen Sommernacht“ für sonniges Dolce-Vita-Feeling.
Giovanni Zarrella Fans dürfen sich schon jetzt auf den kommenden Sommer freuen: Der fernsehbekannte Sänger, Moderator und Entertainer wird 2024 erneut mit seinem italienischen Temperament sonniges Dolce Vita Flair auf die schönsten Open Air Bühnen Deutschlands bringen und dabei am Mittwoch, 28. August 2024, 20.00 Uhr auch auf Deutschlands größter Freilichtbühne in Ötigheim Station machen. „Giovanni Zarrella hat unserem Publikum im Theatersommer 2023 einen grandiosen Abend beschert, wir freuen uns sehr, ihn kommendes Jahr erneut bei uns begrüßen zu dürfen“, so Maximilian Tüg, Gesch.ftsführender Vorstand der Volksschauspiele. Der Vorverkauf für das Open Air beginnt bereits am Freitag, 1. Dezember 2023, 10.00 Uhr auf www.volksschauspiele.de. Karten für alle weiteren Veranstaltungen des Theatersommer 2024 werden dann ab voraussichtlich 12. Dezember 2023 bei den Volksschauspielen erhältlich sein.
Er hat sich in den letzten beiden Jahren in atemberaubender Geschwindigkeit an die Spitze der deutschsprachigen Entertainmentbranche gearbeitet: Giovanni Zarrella. Mit großem Fleiß, musikalischer Vielfältigkeit und seinem italienischen Charme ist er der Aufsteiger der letzten Jahre und auf dem Weg zum absoluten Superstar. Seine Leidenschaft für die Musik steht für Giovanni Zarrella seit Jahren im Mittelpunkt. Im Sommer 2023 spielte Giovanni Zarrella mit seiner exzellenten Live-Band seine erste Open-Air-Headliner-Tour, füllte zahlreiche Spielstätten und hinterließ überall glückliche Gesichter. Zusätzlich eroberte er im Herbst dieses Jahres als Coach bei der 13. Staffel von „The Voice of Germany“ die Herzen der Zuschauer. Im Sommer 2024 wird er nun erneut für weitere Open-Air unterwegs sein und mit „Eine italienische Sommernacht“ musikalisch eine gelungene Brücke zwischen den größten Klassikern der jüngeren deutschen Musikkultur und der Sprache und den Melodien seiner italienischen Heimat. Und er bringt zum ersten Mal auch eigene, ganz neue Songs mit. Italienische Lebensfreude und großes Entertainment auf Deutschlands größter Freilichtbühne!
Außerdem auf dem Spielplan des Theatersommers 2024: Die Neuinszenierungen von „Don Camillo und Peppone“ und die Show „The Blues Brothers“, die Wiederaufnahme des Musicals „Der Zauberer von Oz“, Festliche Konzerte und verschiedene weitere Gastspiele.
„Die Volksschauspiele können positiv in die Zukunft blicken,“ stellte der designierte 1. Vorsitzende der VSÖ Maximilian Tüg in seiner Begrüßungsrede zum diesjährigen Kameradschaftsabend in der Ötigheimer Mehrzweckhalle fest. Verbunden war der Abend mit einem wahren Ehrungsmarathon, ein Beleg dafür, wie engagiert sich die Mitglieder des Amateurtheatervereins ehrenamtlich einbringen.
Neben der charmanten und humorvollen Moderation von Sven Engel und Tobias Kleinhans war es auch das Begleitprogramm, das den Abend kurzweilig werden ließ: Schon gleich die eigens auf den Weggang von Pfarrer Erich Penka umgedichtete Disney-Hymne „Le It Go“ aus „Die Eisprinzessin“ brachte so manch einen Zuschauer zum Schmunzeln. Lucia Battaglia und Sarah Appel, zwei ausgezeichnete Nachwuchssängerinnen des Jugendchores, begeisterten mit Elvis Presleys berühmten „Can’t Help Falling in Love“. Winni Engbers Showkämpfer lieferten eine beeindruckende Einlage ab bevor Tänzerinnen der Volksschauspiele mit einem feurigen „Can-Can“ die Bühne zum Brodeln brachte.
Die Ehrungen der Volksschauspiele Ötigheim – darunter Mitgliedschaften von zehn bis 75 Jahren – nahm erstmal VSÖ-Spielervorstand Stefans Brkic vor. Außerdem neben Waldemar Epple, Michael Heid und Ralph Ganz von der Josef-Saier-Stiftung im Ehrungsreigen dabei: Susanne Görgen, die zweite Vorsitzende des VdF Süd, die Sigrid Dühlmann, Martin und Michael Kühn für ihr 60-jährige aktives Wirken bei den Volksschauspielen auszeichnete und Rainer Kurze vom Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg (BDAT), der Christina und Ulrich Kalkbrenner für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft würdigte.
In Vertretung des erkrankten Landrates und Josef-Saier-Stiftungspräsidenten Prof. Dr. Christian Dusch nahm Regierungspräsidentin Sylvia Felder, auch Vizepräsidentin der Josef-Saier-Stiftung, zwei ganz besondere Ehrungen vor: Regisseur Peter Lüdi und Sabine Speck – in zahlreichen Rollen auf der Freilichtbühne zu sehen, Regieassistentin und jahrelang Spielervorstand der VSÖ – wurden für ihr engagiertes Tun mit der Josef-Saier-Medaille ausgezeichnet. Die Leidenschaft und der unermüdliche Einsatz der beiden wurde von den Anwesenden mit minutenlangen Standing Ovations gewürdigt.
Ausgezeichnet wurden für 25 Jahre: Wolfgang Adam, Christian Bauer, Daniela Bauer, Ludwig Bruch, Lilian Fechner, Patrick Frey, Christopher Frietsch, Jürgen Götz, Rudolf Haas, Franz Hamhaber, Maria-Beatrix Hauck-Hanisch, Hannah Hecker, Natalie Hegele, Natalie Hegele, Santina Heitz, Alexander Höfele, Octav-Laurentiu Huianu, Matthias Kalkbrenner, Manfred Keller, Maximilian Knapp, Else Kölmel, Georg Kölmel, Jutta Kölmel, Katrin Kölmel, Gisela Krug, Jan-Christoph Kühn, Maximilian Kühn, Lena Hummel, Felix Mauterer, Ursel Pache, Ricarda Redwanz, Jana Schimmer, Hannelore Schnitzer, Sandrine Schnitzer, Hans Siegel, Manuel Tüg, Manfred Völlinger, Thomas von Rotberg, Britta Weiers, Barbara Weingärtner, Vanessa Weßbecher, Jessica Wild und Nicole Stößer.
Für 40 Jahre geehrt wurden Peter Baumann, Alexander Becker, Isabel Beckert, Kirsten Brenner, Michael Engel, Felix Hempel, Claudia Hildenbrand, Lucia Hort, Martina Kiefer, Michael Kotzian, Roland Kühn, Bettina Nold, Kurt Rastetter, Alexander Schäfer, Carmen Speck, Ilona Schimmer, Yvonne Wiedemer, Jasmin Groß und Karoline Rieger.
50 Jahre VSÖ-Mitglied sind Jan Becker, Inga-Maria Becker, Michael Heid, Gabriele Karius, Christian Speck, Christina Kalkbrenner sowie Ulrich Kalkbrenner, 60 Jahre Sigrid Dühlmann, Bernadette Hegele, Martin Kühn, Michael Kühn und Kurt Tüg. Werner Nold erhielt eine Urkunde für 70-jährige Mitgliedschaft, Gerhard Franz Brucker, Rolf Krebs, Herbert Sachsenmaier und Edeltraud Wiedemer für 75 Jahre.
Sebastian Kreutz ist am Samstag, 25. und Sonntag, 26. November als Puppenspieler auf der „kleinen bühne“ im Ötigheimer „Tellplatz-Casino“ zu erleben und bringt mit der schwarzhumorigen Komödie „Adams Äpfel“ eine Inszenierung des Karlsruher Figurentheater marotte mit. Karten sind unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de erhältlich.
Adam ist der Neuzugang in Ivans Resozialisierungscamp. Ivan will aus Adam einen guten Menschen machen. Adam wehrt sich erfolgreich. Gut kämpft gegen Böse und schon steht der Verlierer fest. Doch dann mischt sich plötzlich eine dritte Macht ein…
Die Inszenierung nimmt die Charaktere des dänischen Films von Anders Thomas Jensen als Steilvorlage. Sebastian Kreuz ist der Erzähler in „Adams Äpfel“ – und die eigentliche Hauptfigur. Er spielt alle Rollen, schlüpft sekundenschnell in die Charaktere, treibt als göttlicher teuflischer Puppenspieler mit Rasanz und Präzision die Geschichte um das Gute und das Böse im Menschen voran. Die von Bühnenbildner Matthias Hänsel nur fragmentarisch ausgeformten Puppen werden unheimlich lebendig, wenn Kreutz ihnen sein Mienenspiel, seine Gestik, seine Sprache leiht.
Eine Geschichte um das Gute und das Böse um Menschen – eine bissig schwarze Komödie mit absurden Situationen, skurrilen Charakteren, Schusswaffen und Apfelkuchen.
Sie war das Sexsymbol im amerikanischen Film der 1960er-Jahre, ein Weltstar, mit einem der berühmtesten Autoren ihrer Zeit verheiratet und dennoch eine schüchterne, einsame Frau – Marilyn Monroe. Am Freitag, 10. und Samstag, 11. November (Beginn: 20.00 Uhr) spielt Schauspielerin Stefanie Masnik in Bernd Steets Theaterstück „Marilyn Monroe letztes Band“ die berühmte Blondine in der „kleinen bühne“ im Ötigheimer „Tellplatz-Casino“. Karten sind auf www.volksschauspiele.de erhältlich.
Entwickelt wurde das Stück aus den Inhalten einer Tonbandaufnahme, die die Schauspielerin im Frühjahr 1962 ihrem Analytiker geschenkt haben soll. Anfang der 2000er Jahre wurde eine nahezu wörtliche Mitschrift dieser Aufnahmen veröffentlicht. Aus dieser Vorlage hat der Autor und Verleger Bernd Steets ein Theaterstück entwickelt. Ende 2022 hat die Schauspielerin Stefanie Masnik diesen Monolog in der Regie von Matthias Härtig auf die Bühne gebracht.
Marilyn, das Waisenkind, welches bei unterschiedlichsten Pflegeeltern aufwächst, früh heiratet und mehr durch Zufall erst zum Fotomodell und dann zur Schauspielerin wird scheint Stefanie Masnik auf den Leib geschrieben. In dem knapp zweistündigen Monolog kann die Schauspielerin alle Register ihres Könnens ziehen, singen, tanzen und spielen. Sie erzählt von ihren drei Ehemännern, vom amerikanischen Filmgeschäft der Nachkriegsjahre, von den Dreharbeiten mit berühmten Kollegen, beispielsweise Clark Gable, und von ihren Beziehungen zu den Kennedy-Brüdern. Ein höchst unterhaltsamer Theaterabend der nicht nur ausgewiesenen Fans der Filmikone gefallen wird.
Die für das kommende Wochenende 3. und 4. November 2023, 20.00 Uhr in der „kleinen bühne“ der Volksschauspiele Ötigheim geplanten Vorstellungen der Taschenoper „Operation am offenen Herzen – (leider misslungen)“ mit Lorenzo de Cunzo müssen leider auf Grund der Erkrankung einer der Akteure ersatzlos abgesagt werden. Bereits gekaufte Karten werden erstattet. Für Rückfragen stehen die Volksschauspiele Ötigheimer unter Telefon (07222) 968790 gerne zur Verfügung.
Mit einer etwas anderen Fassung des Krippenspiels sind die Volksschauspiele Ötigheim im Advent im Katholischen Gemeindehaus St. Sebastian Kuppenheim und dem Rastatter Kellertheater zu Gast: „Ox und Esel“ aus der Feder von Norbert Ebel bringt hier zwei Figuren ins Zentrum, die über 2000 Jahre nur eine Nebenrolle in der Weihnachtsgeschichte gespielt haben und nun die Geschehnisse in der Heiligen Nacht aus ihrer Sicht erzählen. Gespielt wird in der Inszenierung von Stefan Haufe, die in der vergangenen Vorweihnachtszeit 2022 bereits in Ötigheim begeisterte. Karten für die beiden Aufführungen in Rastatt am 10. Dezember (15.00 und 18.00 Uhr) sowie in Kuppenheim am 17. Dezember (15.00 und 18.00 Uhr) können per Mail an info@volksschauspiele.de reserviert werden und sind zusätzlich an der Tageskasse vor Ort erhältlich.
Der Ox kommt von der Feldarbeit nach Hause. Im warmen Stall allerdings wartet nicht nur der Esel auf ihn, sondern auch noch ein besonderer Gast. Ein schreiendes Kind, das mitten in der Futterkrippe liegt. Der ungestüme Ox hat Hunger und will den unerwünschten Gast so schnell wie möglich loswerden…
Theater für alle Familien mit Kindern ab 5 Jahren, das auf vergnüglichste Weise von Freundschaft, Nächstenliebe und Menschlichkeit erzählt.
Lorenzo de Cunzo, 2023 neben Julian Baumstark der gefeierte Räuberhauptmann im „Wirtshaus im Spessart“ auf Deutschlands größter Freilichtbühne, kehrt zurück nach Ötigheim und bringt eine kleine Taschenoper mit: In „Operation am offenen Herzen (leider misslungen)“ führt er das Publikum gemeinsam mit Sängerin Lotte Kortenhaus und Pianistin Anna Immerz durch die Höhen und Abgründe unserer liebenden Seele. Zu hören am Freitag, 3. und Samstag, 4. November 2023 in der „kleinen bühne“ im Ötigheimer Tellplatz-Casino, Beginn jeweils 20.00 Uhr. Karten gibt es auf www.volksschauspiele.de und unter Telefon (07222)968790.
Die Liebe ist bloße Krankheit, meinte schon Shakespeare, und hat schlechte Prognosen. Wie denn nicht im Wahnsinn enden? Udo Lindenberg, Wolfgang Amadeus Mozart, Kurt Cobain, Whitney Houston, One Republic, Robert Schumann, Britney Spears und viele andere wissen ein Lied darüber zu singen. An diesem Abend alles auf Deutsch, damit uns nichts entgehen mag, ob im Laufe einer langen Zeit nicht doch ein Mittel zur Heilung der gebrochenen Herzen gefunden wurde.
„Operation am offenen Herzen“ führt eine kleine Reihe weitere Gastspiele im November 2023 auf der „kleinen bühne“ Ötigheim an: Am 10. und 11. November kommt Schauspielerin Stefanie Masniks mit der Monroe-Hommage „Marilyn Monroe letztes Band“ nach Ötigheim, gefolgt vom Puppenspiel „Adams Äpfel“ mit Sebastian Kreutz am 25. und 26. November 2023. Für alle Veranstaltungen gibt es noch Karten.
In Ötigheim startet der Theaterwinter der Volksschauspiele im November mit drei Gastspielabenden auf der „kleinen bühne“ im „Tellplatz-Casino“: Den Anfang machen Lorenzo de Cunzo – dem Ötigheimer Publikum als Räuberhauptmann in „Das Wirtshaus im Spessart“ bekannt – Anna Immerz und Lotte Korthaus am 3. und 4. November (Beginn: 20.00 Uhr) mit ihrem Programm „Operation am offenen Herzen (leider mißlungen)“. Eine kleine Taschenoper mit Liedern über die Liebe – von Wolfgang Amadeus Mozart bis Britney Spears.
In „Marilyn Monroes letztes Band“ am 10. und 11. November bringt Schauspielerin Stefanie Masnik das Leben einer Ikone in die Talentschmiede der Volksschauspiele: Marilyn Monroe war im amerikanischen Film der 1960er der Weltstar schlechthin. Das Theaterstück von Bernd Steets beruht auf authentischen Quellen
Monroes, wie Interviews und biografischen Daten und zeigt die ganze Widersprüchlichkeit zwischen der begehrtesten Frau der Welt und der einsamen und schüchternen Schauspielerin. Abschluss des Gastspielreigens dann am 25. und 26. November 2023 mit Sebastian Kreutz und „Adams Äpfel“ einem Puppenspiel nach dem dänischen Film von Anders Thomas Jensen. Eine bissig schwarze Komödie mit absurden Situationen, skurrilen Charakteren und Apfelkuchen.
Karten für die Veranstaltungen der „kleinen bühne“ gibt es auf www.volksschauspiele.de und unter Telefon (07222) 968790.
Auf Deutschlands größter Freilichtbühne ging am heutigen Freitag mit der Weltpremiere von Marc Marshalls neuem Programm „AmusitrA“ der Theatersommer 2023 zu Ende. Insgesamt lockten 32 Veranstaltungen von Mitte Mai bis Ende August rund 65.000 Besucher in das Theaterdorf. Maximilian Tüg, Geschäftsführender Vorstand des Theatervereins: „Wir sind mit dem Ergebnis unserer Saison mehr als zufrieden. Im Vergleich zum Vorjahr konnten wir 15.000 Personen mehr auf unserer Bühne begrü.en. Gerade unsere Neuproduktionen „Das Wirtshaus im Spessart“ und „Der Zauberer von OZ“ begeisterten unser Publikum sehr. Und auch unser Gastspielangebot wurde sehr gut angenommen: vier von acht Gastveranstaltungen spielten vor ausverkauften Rängen.“
Die von Stefan Haufe inszenierte musikalische Räuberpistole „Das Wirtshaus im Spessart“ sahen in zwölf Vorstellungen rund 20.000 Besucher. „Der Zauberer von Oz“ als Neuinszenierung von Torsten Krug wurde begeistert aufgenommen, 11.000 große und kleine Volksschauspielfans nahmen hier in den Rängen Platz und sorgten für eine Auslastung von 80%. Die Wiederaufnahme von „Das Haus in Montevideo“ (Regie: Matthias Götz) wurde von rund 8.500 Zuschauern gesehen. Und auch die Festlichen Konzerte durften sich einer regen Nachfrage erfreuen: 2023 letztmals unter der Leitung Markus Bieringers wagte man mit dem Motto „Aus der Neuen Welt“ den musikalischen Blick über den großen Teich und lockte an zwei Abenden gut 5.200 Besucher in das Ötigheimer Zuschauerrund.
Zu den Gastspielen des Theatersommers konnten zahlreiche Fans in Ötigheim begrüßt werden: Während bei den Konzerten von Entertainer Giovanni Zarrella, Alpenrocker Hubert von Goisern, Schlagergröße Howard Carpendale und Stargeiger David Garrett bis auf den legendären letzten Platz alle Sitze belegt waren, war die Nachfrage bei den weiteren vier Gastspielen nicht ganz so groß: Das SAP Sinfonieorchester, das ein Benefizkonzert zu Gunsten der VSÖ gab, begrüßte 1.700 Personen zu „Destiny Rock“. Sasha, der Star der 90er, konnte 1.400 Fans mit seinen Hits begeistern. Das dem Theatersommer vorgeschaltete Konzert des Mittelbadischen Sängerkreises zum Muttertag am 14. Mai wurde von 1.100 Personen gebucht, „AmusitrA“, das neue Programm von Starsänger Marc Marshall sahen 1.900 Besucher.
Theater im Freien gibt es in Ötigheim erst wieder ab Juni 2024. Dann jeweils als Neuinszenierung auf dem Programm: Die Komödie „Don Camillo und Peppone“ (Regie: Stefan Haufe) und „The Blues Brothers – die Show im Auftrag des Herrn“ (Regie: Manfred Ohnoutka). Hinzu kommen die Wiederaufnahme des Musicals „Der Zauberer von Oz“, zwei Festliche Konzertabende und verschiedene Gastspiele. Der Vorverkauf startet Mitte Dezember 2023. Informationen gibt es auf www.volksschauspiele.de.
Bei den Volksschauspielen Ötigheim hat der Vorverkauf für die Wintersaison des Theatervereins auf der „kleinen bühne“ begonnen. Neben drei Gastspielproduktionen im November 2023, wird es zwei Neuinszenierungen geben: Sebastian Kreutz führt Regie bei der Komödie „Das Festkomitee“ die von 2. Februar bis 2. März 2024 auf der „kleinen bühne“ zu sehen sein wird, Julia Krug und Andrei Golescu choreografieren Mitte März „Die Puppenfee“ als Ballettnachmittag in der BadnerHalle Rastatt. Maximilian Tüg, Geschäftsführender Vorstand des Theatervereins: „Die kleine bühne ist ab dieser Saison dauerhaft in unserem Tellplatz-Casino beheimatet. Der ehemalige Saal in der Ötigheimer Kirchstraße soll künftig von unseren Ballettgruppen als Proberaum genutzt werden. Wir freuen uns auf viele tolle Theaterabende in unserer neuen Talentschmiede.“ Karten für die Wintersaison sind auf www.volksschauspiele.de buchbar, nach den Theaterferien ab Donnerstag, 28. September werden Kartenbuchungen auch wieder telefonisch unter (07222) 968790 entgegengenommen.
Starten wird die neue Winterspielzeit auf der „kleinen bühne“ im „Tellplatz-Casino“ mit drei Gastspielprogrammen im November 2023: Den Anfang machen Lorenzo de Cunzo – dem Ötigheimer Publikum als Räuberhauptmann in „Das Wirtshaus im Spessart“ bekannt – Anna Immerz und Lotte Korthaus am 3. und 4. November (Beginn: 20.00 Uhr) mit ihrem Programm „Operation am offenen Herzen (leider mißlungen)“. Eine kleine Taschenoper mit Liedern über die Liebe – von Wolfgang Amadeus Mozart bis Britney Spears. In „Marilyn Monroes letztes Band“ am 10. und 11. November bringt Schauspielerin Stefanie Masnik das Leben der Ikone Monroe in die Talentschmiede der Volksschauspiele. Abschluss des Gastspielreigens dann am 25. und 26. November 2023 mit Sebastian Kreutz und „Adams Äpfel“ einem Puppenspiel nach dem dänischen Film von Anders Thomas Jensen. Eine bissig schwarze Komödie mit absurden Situationen, skurrilen Charakteren und Apfelkuchen.
Sebastian Kreutz führt dann als Regisseur auch die Eigenproduktion „Das Festkomitee“ an, die ab 2. Februar in insgesamt acht Aufführungen in der neuen Location am Tellplatzweg zu sehen sein wird – eine Komödie, rund um die Aufführung eines Theaterstückes in der englischen Kleinstadt Pendon. Die schräge Kleinstadtposse widmet sich dem Thema Vereinsarbeit mit vielen liebevollen Charakteren.
Den Abschluss der Wintersaison machen dann die Balletttänzer*innen der Volksschauspiele in der BadnerHalle Rastatt. „Die Puppenfee“ steht in einer Choreografie von Julia Krug und Andrei Golescu am 16. und 17. März auf dem Programm und verspricht ein rauschendes Tanzfest der Puppen in vielen tollen Kostümen.
Franziska, Comtesse von Sandau und ihr Räuberhauptmann verabschieden sich am kommenden Wochenende in der musikalischen Räuberpistole „Das Wirtshaus im Spessart“ vom Ötigheimer Publikum: am Freitag, 18. und Samstag, 19. August um jeweils 20.00 Uhr sowie am Sonntag, 20. August um 14.00 Uhr öffnet das Wirtshaus zum letzten Mal seine Pforten auf Deutschlands größter Freilichtbühne.
Finale des Theatersommers dann mit der Weltpremiere von Marc Marshalls neuem Bühnenprogramm „AmusitrA“, dass am Freitag, 25. August um 20.00 Uhr in Ötigheim zu erleben ist. Marshall und seine hochkarätigen Gäste – darunter unter anderem ChrisTine Urspruch und Ralf Bauer – machen die riesige Bühne an diesem Abend mit Musik, Poesie, Tanz und Bildender Kunst für alle Sinne erlebbar.
Für sämtliche Vorstellungen sind noch Karten unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de erhältlich
Bei den Volksschauspielen Ötigheim beginnt ab Mittwoch, 2. August mit dem Konzert des SAP Sinfonieorchester das Gastspielprogramm des Theatersommers. „Wir freuen uns, hier zahlreiche Größen ganz unterschiedlicher Genres aus unserer Bühne willkommen zu heißen,“ so Maximilian Tüg, Geschäftsführender Vorstand des Theatervereins. „Einige der Künstler wie Sasha, David Garrett, Hubert von Goisern oder Entertainer Giovanni Zarrella geben 2023 ihr Ötigheim Debüt, mit Marc Marshall, dem SAP Sinfonieorchester und Howard Carpendale dürfen wir aber auch drei dem Publikum wohlbekannte Wiederholungstäter bei uns begrüßen.“
Am 2. August 2023 ist nach dem packenden Konzertabend im Sommer 2022 erneut das SAP Sinfonieorchester beim Ötigheimer Theatersommer dabei. Unter dem Titel „Destiny Rock“ vereint der Klangkörper Klassik mit Pop und Rock. Ein Highlight der Show: Eine Rockversion von Beethovens berühmter 5. Sinfonie.
Der Begründer des Alpenrocks Hubert von Goisern kommt dann am 5. August auf Deutschlands größte Freilichtbühne. Mit im Gepäck: Songs aus seinem Album „Zeiten & Zeichen“, sowie die großen Hits seiner Karriere.
Italienisches Temperament ist dann am 8. August 2023 zu erleben. Der fernsehbekannte Entertainer, Sänger und Moderator Giovanni Zarrella gastiert bei den Volksschauspielen, sorgt für sonniges Dolce- Vita-Feeling live auf der Bühne und schlägt eine gelungene Brücke zwischen der deutschen Musikkultur und der Sprache seines Elternhauses.
Sasha – einer der bekanntesten Sänger Deutschlands – ist am 9. August 2023 in Ötigheim zu hören. Der Durchbruch gelang ihm Ende der 90er mit dem Titel „If you Believe“, zu den Volksschauspielen bringt Sasha neue und alte Songs mit.
Zum Abschluss des Theatersommers singt Marc Marshall auf seiner „Wohnzimmerbühne“. Am 25. August 2023 schafft er auf der Freilichtbühne unter dem Namen „Amusitra“ einen Ort der lebendigen Begegnungen für Künstler und Publikum und verwandelt als Gastgeber und Sänger die berühmte Bühne der Volksschauspiele Ötigheim in eine märchenhafte Oase, in der großartige Künstler aus den Bereichen Musik, Tanz, Poesie und bildender Kunst aufeinandertreffen, sich gegenseitig inspirieren und gemeinsam mit dem Publikum ein einzigartiges Gesamtkunstwert erschaffen.
Bereits ausverkauft sind die Konzerte mit David Garrett am 3. August und Howard Carpendale am 4. August. Für die Abende mit Giovanni Zarrella und Hubert von Goisern gibt es noch letzte Tickets. Karten für alle Gastspiele sowie die beiden volksschauspieleigenen Produktionen „Das Wirtshaus im Spessart“ und „Das Haus in Montevideo, die noch bis Ende August in Ötigheim zu sehen sind, sind auf www.volksschauspiele.de erhältlich.
In die „Neue Welt“ entführen die Festlichen Konzerte am Freitag, 21. und Samstag, 22. Juli 2023 ihr Publikum unter freiem Himmel: Werke verschiedener Stilrichtungen, Musik unterschiedlicher Zeiten die sich mit neuen Kulturen zu einer reichen Klangwelt verbindet – ein spannendes Programm unter der Leitung von Markus Bieringer. Karten gibt es unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de.
Im Zentrum der beiden Konzertabende: Werke Leonard Bernsteins, darunter eine Konzertsuite der berühmten „West Side Story“. Der 1957 uraufgeführte Broadway-Hit beeindruckte das Publikum seinerzeit mit einer völlig neuen Mischung aus Opernelementen und Musical, aus lateinamerikanischen Rhythmen und Jazz. Bernstein schrieb Musicalgeschichte und brachte gleichzeitig kritische Themen auf die Bühne. Außerdem steht aus Bernsteins Operette „Candide“ die Ouvertüre auf dem Programm. George Gershwins „Summertime“, Dvořáks Lago aus der 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, Vanglis‘ „Conquest of Paradise“, Leroy Andersons „Waltzing Cat“ und viele weitere Werke komplettieren die beiden Konzertabende.
Ein musikalischer Blick über den großen Teich mit dem Orchester, den Tanzgruppen und Chören der Volksschauspiele und renommierten Solisten: Sopranistin Venicia Sandria Rasmussen und der isländische TenorEinar Dagur Jónsson sind erneut bei den Festlichen Konzerten dabei. Großes Feuerwerk inklusive!
In der kommenden Saison wird es bei den Volksschauspielen Ötigheim eine Neuerung bei den Festlichen Konzerten geben. Da der bisherige Musikalische Leiter Markus Bieringer nach 2023 aus beruflichen Gründen nicht weiter für die Position am Pult zur Verfügung stehen wird, hat sich der Theaterverein für die beliebten Konzerte neu orientiert. Stefan Haufe, Sprecher des Ausschusses Künstlerische Leitung der Volksschauspiele: „Wir freuen uns sehr, dass wir hier mit dem Ensemble ConFuoco aus dem benachbarten Bietigheim einen künstlerisch hochrangigen regionalen Partner gefunden haben.“ Dirigieren wird die Festlichen Konzerten 2024 dann Florian Ganz als Musikalischer Leiter. Auf dem Podium wird das Orchester der Volksschauspiele gemeinsam mit den Musikern des Ensembles ConFuoco musizieren. Die Chöre und Ballettgruppen der Volksschauspiele werden weiterhin wie gewohnt großer Teil der beiden Konzertabende sein. Florian Ganz: „Unsere Kräfte für die Festlichen Konzerte zu bündeln wird eine spannende Aufgabe.“
Das Ensemble ConFuoco wurde 2004 in Bietigheim gegründet. Ziel von Anfang an war es klassische Musik in Kammer- und auch Sinfonieorchesterbesetzung zu spielen. Kammerkonzerte, Sinfonische Konzerte und Konzerte mit Chören bilden seither die abwechslungsreichen Konzertvita des auch im Repertoire breit gefächert aufgestellten Ensembles. Der große Einsatz für den Streichernachwuchs rundet das Tätigkeitsspektrum des Ensemble ConFuoco ab.
Die Festlichen Konzerte am 21. und 22. Juli 2023 unter dem Motto „Auf in die Neue Welt“ stehen noch unter dem Dirigat von Markus Bieringer. Hier gibt es noch Karten auf www.volksschauspiele.de.
Für alle jungen Freilichtspielfans spielen die Volksschauspiele Ötigheim im Juli 2023 „Der Zauberer von Oz“. Premiere feiert das Musical um Dorothy und ihre Freunde Blechmann, Vogelscheuche und Löwe am Samstag, 8. Juli 2023, 14.00 Uhr. Regie führt Torsten Krug, der in Ötigheim u.a. auch schon die Erfolgsinszenierungen vom „Gestiefelten Kater“ und „Max und Moritz“ verantwortet hatte. Karten gibt es unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de.
Die junge Dorothy lebt mit ihrem kleinen Hund Toto bei Tante Em und Onkel Henry in Kansas. Ihre Sehnsucht nach einer anderen Welt ist groß. „Irgendwo über dem Regenbogen“ muss es doch einen Platz geben, „wo Kummer schmilzt wie Himbeereis“ und alle Träume wahr werden. Ein Wirbelsturm trägt das Mädchen in das magische Land von Oz. Dieses ist voller Wunder – und großer Gefahren. Nur der mächtige Zauberer von Oz, so scheint es, kann ihr die Rückkehr nach Hause ermöglichen. Auf ihrer abenteuerlichen Reise findet sie Freunde fürs Leben: eine Vogelscheuche, die sich Verstand wünscht, einen Blechmann, der so gerne ein Herz hätte, und einen verängstigten Löwen, der mutig und stark sein möchte. Ob sie alle bekommen, was sie sich wünschen?
Lyman Frank Baums Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1900 wurde vielfach weitergesponnen oder bearbeitet. Eine ohrwurmträchtige musikalische Interpretation erfuhr der Stoff 1939 durch den legendären Film mit Judy Garland. Freuen sie sich auf eine fantastische Inszenierung mit vielen großen und kleine Darstellern, Kinderballett, Kinderchor und zahlreichen Hits auf Deutschlands größter Freilichtbühne.
Neben der Premiere am 8. Juli ist „Der Zauberer von Oz“ auch am Sonntag, 9. Juli (14.00 Uhr), Freitag, 14. Juli (18.00 Uhr) sowie Samstag, 15. Juli (14.00 Uhr) in Ötigheim zu sehen.
Während der Theatersommer 2023 auf Deutschlands größter Freilichtbühne in vollem Gange ist, hat der künstlerische Ausschuss des Theatervereins um Sprecher Stefan Haufe nun das Programm für das Folgejahr 2024 festgelegt. Im Zentrum des Sommers stehen dann mit der Komödie „Don Camillo und Peppone“ (Regie: Stefan Haufe) und „The Blues Brothers – die Show im Auftrag des Herrn“ (Regie: Manfred Ohnoutka) zwei Neuinszenierungen. Hinzu kommen die Wiederaufnahme des Musicals „Der Zauberer von Oz“ und zwei Festliche Konzertabende. Stefan Haufe, Künstlerischer Betriebsdirektor der Volksschauspiele Ötigheim und Mitglied des Künstlerischen Leitungsteams: „Mit ‚Don Camillo und Peppone‘ kommt ein Klassiker des Freilichttheaters erstmals nach Ötigheim, und mit einer Revue nach Motiven des berühmten Blues Brothers-Films sprechen wir Musikfans aller Altersgruppen an“.
Karten für den Theatersommer 2024 sind voraussichtlich ab Dezember 2023 auf www.volksschauspiele.de erhältlich.
Nach der erfolgreichen Vorpremiere der musikalischen Räuberpistole „Das Wirtshaus im Spessart“ am vergangenen Sonntag, starten die Volksschauspiele am kommenden Wochenende mit gleich zwei Stücken in den Theatersommer 2023: Am Samstag, 17. Juni, 20.00 Uhr öffnet „Das Wirtshaus im Spessart“ seine Tore auf der Ötigheimer Naturbühne. Der schaurig-schöne Bühnenklassiker für die ganze Familie wird in der Inszenierung von Stefan Haufe gezeigt. Einen Tag darauf, Sonntag, 18. Juni, 14.00 Uhr kommt dann die Komödie „Das Haus in Montevideo“ als Wiederaufnahme auf Deutschlands größte Freilichtbühne. Regie führt Matthias Götz. Für beide Aufführungen sind unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de noch Karten erhältlich,
„Ach, das könnte schön sein“ – wenn diese Zeilen des Liedes der beiden Räuber Knoll und Funzel auf dem Tellplatz erklingen, wissen wir: „Das Wirtshaus im Spessart“ hat in Ötigheim seine Pforten eröffnet. Und zwar in seiner populärsten, der musikalischen Version, die auf der bundesweit bekannten Verfilmung von Kurt Hofmann mit Liselotte Pulver als Comtesse aus dem Jahre 1958 beruht. Inhaltlich ist die musikalische Räuberpistole schnell erzählt: Franziska Comtesse von und zu Sandau ist mit ihrem Verlobten Baron Sperling, ihrer Zofe und einem Pfarrer zwecks Vorbereitung ihrer Hochzeit unterwegs zum Schloss ihres Vaters, als ihrer Kutsche im nächtlichen Spessart ein Rad bricht. Nicht ahnend, dass es sich um eine Falle handelt, folgen sie dem Rat der zwielichtigen Halunken Knoll und Funzel und geraten so in die Fänge einer berüchtigten Räuberbande.
Moralapostel Professor Nägler, seine vermeintlichen Tugenden über die Habgier und intellektuelle Haarspalterei spielen dann am Sonntag bei „Das Haus in Montevideo“ die Hauptrolle. Der moralisch integre Professor lebt mit Frau und zwölf Kindern in bescheidenen Verhältnissen. Vor Jahren verstieß er hartherzig seine Schwester, die ein uneheliches Kind erwartete. In deren Testament wird nun seine Tochter Atlanta bedacht, allerdings mit Auflagen, die den sittenstrengen Vater in Gewissensnöte stürzen. Wird Nägler die Erbschaft antreten – trotz seiner Moral?
Für alle, die am Premierenwochenende nicht dabei sein können: „Das Wirtshaus im Spessart“ und „Das Haus in Montevideo“ werden noch bis jeweils Mitte August in Ötigheim zu sehen sein.
Während des Pfingstturniers des Reitervereins Ötigheim am kommenden Wochenende werden auch die Volksschauspiele Ötigheim ihre Tore öffnen: Am Sonntag, 28. Mai 2023 gibt es für alle Interessierten die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen von Deutschlands größter Freilichtbühne zu werfen. Ab 10 Uhr werden jeweils zur vollen Stunde Bühnenführungen auf dem weitläufigen Naturbühnengelände angeboten. Treffpunkt ist der Bühneneingang am Tellplatzweg, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Auch der VSÖ-Jugendbeirat ist an diesem Tag aktiv: Für alle kleinen Gäste gibt es ein Kinderschminken.
Die Volksschauspiele Ötigheim zeigen sich rechtzeitig vor Saisonstart mit einer neuen Webpäsenz. In Zusammenarbeit mit der Karlsruher Digitalagentur nova wurden Inhalte und Design von www.volksschauspiele.de komplett überarbeitet. Ab sofort erhalten Nutzer im modernen Design umfassenden Content rund um die Veranstaltungen auf Deutschlands größter Freilichtbühne – im Zentrum dabei die Ticketbestellung, die durch weniger Klicks stark vereinfacht wurde. Lukas Tüg, Vorsitzender des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit des Theatervereins: „Wir freuen uns, dass wir im Webbereich nun gut aufgestellt sind und einen neuen kompetenten Partner im digitalen Bereich an unserer Seite haben.“
Die Website der Volksschauspiele wurde technisch und optisch neu aufgestellt, um praktische Funktionen erweitert und bietet ab sofort einen nutzerfreundlichen Überblick über die Tätigkeitsbereiche des Theatervereins. Adrian Hönig, Geschäftsführer der nova GmbH: „Nutzungsfreundlichkeit und Design stehen hier an vorderster Stelle. Der Kunde gelangt auf www.volksschauspiele.de nun mit wenigen Klicks an das gewünschte Ziel, die Informationsbeschaffung wurde deutlich vereinfacht.“ Und das nicht nur am Laptop oder dem stationären Rechner: Auch auf Smartphones und Tablets ist die neue Website jetzt bequem und intuitiv nutzbar.
www.volksschauspiele.de wurde gesamt inhaltlich entschlackt, die Startseite ist dynamisch. „Wir haben es so deutlich einfacher, Kurzentschlossene über Veranstaltungen und noch verfügbare Plätze zu informieren“, erläutert Lukas Tüg. „Besucher können sich aber auch kurz vor der Fahrt nach Ötigheim umfassend über Anfahrt, Angebot und Öffnungszeiten informieren,“ ergänzt Silja Becker, die bei nova federführend für das Projekt verantwortlich war. Zusätzliche Features wie eine Social Media Wall auf der Startseite, sowie Spielplan und Programmhefte als E-Paper ergänzen das Portfolio der neuen Website, die sich noch im Aufbau befindet. „Noch in der Pipeline befindet sich eine Chronik, die die Geschichte der Volksschauspiele in Bild und Text erfahrbar macht, sowie ein WhatsApp Kundenservice, der die Kontaktaufnahme noch niederschwelliger gestalten lässt,“ freut sich Adrian Hönig auf die weitere Zusammenarbeit.
Der Mittelbadische Sängerkreis (MSK) steht für eine stetige und innovative Weiterbildung der Chorjugendlichen in Mittelbaden und versteht Jugendarbeit als eine Investition in die Zukunft der Chöre. Die besten Chöre des MSK sind am Sonntag, 14. Mai 2023 um 15.00 Uhr auf Deutschlands größter Freilichtbühne bei einem großen Muttertagskonzert zu erleben. Karten gibt es unter Telefon (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de.
Chöre bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, Musik als festen Teil ihres Alltags zu erleben. Hier wird zusammen geübt und einstudiert, eigene Ideen werden umgesetzt und Herausforderungen gemeistert – und natürlich werden Freundschaften geknüpft, die oft weit über das gemeinsame Musizieren hinausgehen. Nicht zuletzt werden Konzerte gestaltet, in denen sich die Kinder im Chor oder solistisch präsentieren können. Und, wie alle Künstler, sollen die Kinder und Jugendlichen eine schöne Bühne bekommen sowie für ihre Arbeit und ihren Mut mit reichlich Applaus belohnt werden. Deshalb war es dem MSK-Präsidium wichtig, im Rahmen seines Chorfestivals 2023 auch ein Kinder- und Jugendchorkonzert zu organisieren.
Der Verbandskinderchor des MSK mit derzeit über 70 Mitgliedern freut sich nach seinem überwältigenden Premierenauftritt in Sasbachwalden sehr auf die Ötigheimer Bühne! Insgesamt werden hier über zehn Chöre, darunter der Kinderchor des MGV Muggensturm „Happy Kids“, der MGV Kartung Jugend- und Eventchor der Schulchor der Grundschule Ottesdorf mitwirken. „Die Kinder erleben sich als SängerInnen vor Publikum und sind sichtlich stolz auf das, was sie geleistet haben.,“ erklärt Frau Rappenecker von der Erwin-Schweizer-Schule Ottenhöfen, deren Chor ebenfalls einen Programmpunkt zum Muttertagskonzert beisteuert.
Mit zwei Vorstellungen der antiken Tragödie Antigone in einer Fassung von Jean Anouilh ging am vergangenen Wochenende im Tellplatz-Casino die Winterspielzeit der Volksschauspiele zu Ende. Die 18 Vorstellungen lockten rund 1.300 Besucher in die Winterspielstätte des Theatervereins. Insgesamt konnten wir eine Auslastung von 93% erzielen und freuen uns, dass das Tellplatz-Casino als Spielstätte, auch in der zweiten Spielzeit so gut vom Publikum aufgenommen wurde, so Maximilian Tüg, Geschäftsführender Vorstand der Volksschauspiele.
Den Anfang des Theaterwinters machte im Geschwister-Scholl-Haus in der Vorweihnachtszeit Ox und Esel, ein Krippenspiel von Norbert Ebel. Rund 500 große und kleine Besucher lockte das Stück in sechs Vorstellungen in die Ötigheimer Kirchstraße. Im neuen Jahr stand dann ein Doppelabend mit dem Clownsstück Hammel und Bammel als Verkehrspolizisten und einer Adaption des Märchens Vom Fischer und seiner Frau auf dem Spielplan. 260 Besucher waren in vier Vorstellungen vom 13. bis 21. Januar ins Tellplatz-Casino gekommen, die Auslastung betrug 100%. Ebenfalls für eine sehr gute Auslastung von 95% sorgte Antigone, eine Tragödie von Sophokles. Vom 3. bis einschließlich 25. März zeigte das Ensemble um Regisseur Sebastian Kreutz in insgesamt acht Vorstellungen das Stück vor rund 550 Besuchern im Tellplatz-Casino.
Nächster Höhepunkt im Programm der Volksschauspiele Ötigheim ist nun die Eröffnung des Theatersommers 2023 auf Deutschlands größter Freilichtbühne am 17. Juni mit der Premiere der musikalischen Räuberpistole Das Wirtshaus im Spessart.
Mit der Premiere des über 2000 Jahre alten griechischen Mythos Antigone starten die Volksschauspiele am 3. März 2023, 20.00 Uhr im Ötigheimer Tellplatz-Casino in das Frühjahr. Das Schauspiel basiert auf der gleichnamigen Tragödie des Dichters Sophokles. Jean Anouilh, der die in Ötigheim auf dem Programm stehende Fassung schrieb, behält den Schauplatz Theben, verlegt die Handlung aber ins 20. Jahrhundert. Regie führt Sebastian Kreutz. Karten sind telefonisch unter (07222) 968790 und auf www.volksschauspiele.de erhältlich.
Der Stoff Antigone ist seit Jahrtausenden ein Dauerbrenner des Theaters. Die Gründe sind klar, behandelt dieses Stück doch alle seit Menschengedenken aktuellen Themen: Mut, Liebe, Aggression, Feigheit, Egoismus, Angst und Größe. Aber vor allem: Die Schwierigkeit, Prinzipien immer wieder in Frage zu stellen. Wilhelm Tell, Sophie Scholl, Carola Rackete, Nelson Mandela und viele andere. Sie alle stehen vor der Frage: Nachgeben oder eigenen Prinzipien folgen? Was ist richtig? Wie werden Kreon und Antigone diese Frage beantworten?
Neben der Premiere am 3. März ist Antigone auch am 4., 10., 11., 17., 18., 24. und 25. März um jeweils 20.00 Uhr im „Tellplatz-Casino“ zu sehen.
Die Volksschauspiele Ötigheim suchen für die Festlichen Konzerte am 21. und 22. Juli 2023 neue Projektsänger*innen für den Großen Chor. Melanie Smiejkowski, Vorsitzende Spielbetrieb: Unsere Festlichen Konzerte sind jedes Jahr ein Zuschauermagnet: Die Kombination aus Ballett, Orchester, Feuerwerk, renommierten Solisten und eben einem großen Chor begeistert. Für den Chor haben wir noch Bedarf an weiteren Sänger*innen, die unseren Großen Chor verstärken. Interessierte sind herzlich zum Infotreffen am Samstag, 25. März 2023, 14.00 Uhr im Tellplatz-Casino auf der Freilichtbühne eingeladen, Fragen beantwortet Melanie Smiejkowski auch gerne per E-Mail an m.smiejkowski@volksschauspiele.de.
Die Sänger*innen erwartet eine wunderbare Atmosphäre auf dem außergewöhnlichen Gelände der großen Freilichtbühne. Gesungen wird vor großer Zuschauerkulisse: In der Regel sind unsere Festlichen Konzerte sehr gut besucht, die Sänger*innen dürfen sich also auf gut gefüllte Ränge freuen, so Smiejkowski. Eine Altersgrenze für neue Sänger*innen gibt es nicht, Chorerfahrung ist aber von Vorteil. Musikalisch dürfen sich Mitwirkende und Publikum auf zwei Konzertabende unter dem Titel Auf in die Neue Welt freuen, auf dem Programm stehen unter anderem Vangelis‘ „Conquest of paradise“, Ausschnitte aus Frederick Loewes My Fair Lady und Somewhere aus Leonard Bernsteins West Side Story. Der Probenaufwand hält sich in diesem Falle in Grenzen, ergänzt Melanie Smiejkowski und hofft, damit auch Sänger*innen aus der weiteren Region ansprechen zu können. Angesetzt sind inklusive Haupt- und Generalprobe insgesamt acht Termine auf dem Tellplatz.
Die musikalische Räuberpistole Das Wirtshaus im Spessart, die Komödie Das Haus in Montevideo, Der Zauberer von Oz als Familienmusical, dazu die Festlichen Konzerte und acht Gastspielprogramme – das ist der Theatersommer 2023 auf Deutschlands größter Freilichtbühne. Der Vorverkauf für die beiden Gastspiele von Howard Carpendale und Marc Marshall hatte bereits vor den Weihnachtsfeiertagen begonnen, Tickets für sämtliche Veranstaltungen des Theatersommers 2023 auf Deutschlands größter Freilichtbühne sind nun ab kommenden Dienstag, 10. Januar 2023, 10.00 Uhr auf www.volksschauspiele.de und telefonisch unter (07222) 968790 erhältlich. Unsere Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – wir hoffen auf reges Interesse, so Maximilian Tüg, Geschäftsführender Vorstand der Volksschauspiele. Das Wirtshaus im Spessart werde das Herzstück des Theatersommers sein, das Stück lasse sich sehr gut auf der weitläufigen Bühne umsetzen und gibt die Möglichkeit die verschiedenen Abteilungen unseres Theatervereins gut einzubinden, so Tüg weiter.
Den Anfang der Spielzeit 2023 macht „Das Wirtshaus im Spessart“, das am Samstag, 17. Juni die Saison auf der Naturbühne eröffnet. Die Novelle von Wilhelm Hauff erlangte durch die Verfilmung mit Liselotte Pulver in den Fünfzigerjahren bundesweite Bekanntheit. In Ötigheim wird die rasante Räuberpistole samt Entführung einer Comtesse, Intrigen, Verwechslungen, entzückender Liebesgeschichte und viel Musik in einer Inszenierung von Stefan Haufe zu sehen sein. Haufe ist Künstlerischer Betriebsdirektor der Volksschauspiele und auch als Regisseur in Ötigheim kein Unbekannter mehr, zuletzt inszenierte er das Musical „Der kleine Horrorladen“ auf Deutschlands größter Freilichtbühne.
Am Sonntag, 18. Juni folgt dann die Wiederaufnahme von Curt Goetz‘ Komödie Das Haus in Montevideo. Das Schauspiel um den tugendreichen Professor Nägler, seine zwölf Kinder, eine verstoßene Schwester und eine vermeintlich unmoralische Erbschaft war bereits 2021 in der Inszenierung von Matthias Götz auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu sehen. Da damals auf Grund der reduzierten Zuschauerzahl viele Kartenwünsche unerfüllt blieben, haben wir beschlossen, das Schauspiel nochmals in unseren Spielplan aufzunehmen, so Maximilian Tüg.
Für alle jungen Volksschauspielfans ab 6 Jahren spielen die Volksschauspiele Der Zauberer von Oz. Das Musical um das Mädchen Dorothy, ihre Freunde Vogelscheuche, Blechmann und Löwe und ihren Sehnsuchtsorts irgendwo über dem Regenbogen wird ab 8. Juli auf der Freilichtbühne gezeigt. Regisseur Torsten Krug inszeniert mit Kinderchor, Ballett und großem Ensemble.
Die Festlichen Konzerte, auch 2023 unter der Leitung von Markus Bieringer, laden ihr Publikum am 21. und 22. Juli in die Neue Welt. Es erklingen Werke verschiedener Stilrichtungen, Musiken unterschiedlicher Zeiten die sich mit neuen Kulturen zu einer reichen Klangwelt verbinden. Im Zentrum des Programms: Auszüge aus Leonard Bernsteins 1957 uraufgeführtem Broadway-Hit West Side Story, darunter America, Maria, Tonight und Somewhere. Ein musikalischer Blick über den großen Teich mit dem Orchester, den Tanzgruppen und den Chören der Volksschauspiele und renommierten Solisten, bei dem auch das obligatorische Feuerwerk nicht fehlen darf.
Sieben Gastspielprogramme im August, eines im Mai
Ein vielseitiges Gastspielprogramm ergänzt die Eigenproduktionen des Theatervereins. „Wir freuen uns, hier zahlreiche Größen ganz unterschiedlicher Genres aus unserer Bühne willkommen zu heißen,“ so Maximilian Tüg. „Einige der Künstler geben 2023 ihr Ötigheim Debüt, mit Marc Marshall, dem SAP Sinfonieorchester und Howard Carpendale dürfen wir aber auch drei dem Publikum wohlbekannte Wiederholungstäter bei uns begrüßen.“
Den Anfang im Gastspielreigen macht – dem Start des Theatersommers vorgeschaltet – das Chorkonzert des Mittelbadischen Sängerkreises auf der Freilichtbühne. Am Muttertag, 14. Mai 2023 erklingen zauberhafte Melodien aus den Kehlen der besten Kinder- und Jugendchöre des Sängerkreises.
Am 2. August 2023 ist nach dem packenden Konzertabend im Sommer 2022 erneut das SAP Sinfonieorchester beim Ötigheimer Theatersommer dabei. Unter dem Titel „Destiny Rock“ vereint der Klangkörper Klassik mit Pop und Rock. Ein Highlight der Show: Eine Rockversion von Beethovens berühmter 5. Sinfonie.
Stargeiger David Garrett macht dann am 3. August 2023 in Ötigheim Station. Inspiriert von den großen Geigern des 20. Jahrhunderts präsentiert er bei den Volksschauspielen Glanzstücke für Violine u.a. von Bach, Gluck, Vivaldi oder Kreisler aus seinem neuen Album Iconic.
Live mit Band kommt Schlagerstar Howard Carpendale am 4. August 2023 auf die Bühne. Seit Jahrzehnten einer der erfolgreichsten deutschen Künstler wird Carpendale sich 2023 bei handverlesenen Open-Airs in Deutschland und Österreich die Ehre geben, und dabei auch in Ötigheim konzertieren.
Der Begründer des Alpenrocks Hubert von Goisern kommt dann am 5. August auf Deutschlands größte Freilichtbühne. Mit im Gepäck: Songs aus seinem Album Zeiten & Zeichen, sowie die großen Hits seiner Karriere.
Italienisches Temperament ist dann am 8. August 2023 zu erleben. Der fernsehbekannte Entertainer, Sänger und Moderator Giovanni Zarrella gastiert bei den Volksschauspielen, sorgt für sonniges Dolce-Vita-Feeling live auf der Bühne und schlägt eine gelungene Brücke zwischen der deutschen Musikkultur und der Sprache seines Elternhauses.
Sasha – einer der bekanntesten Sänger Deutschlands – ist am 9. August 2023 in Ötigheim zu hören. Der Durchbruch gelang ihm Ende der 90er mit dem Titel If you Believe, zu den Volksschauspielen bringt Sasha neue und alte Songs mit.
Zum Abschluss des Theatersommers singt Marc Marshall auf seiner Wohnzimmerbühne. Am 25. August 2023 schafft er auf der Freilichtbühne unter dem Namen Amusitra einen Ort der lebendigen Begegnungen für Künstler und Publikum und verwandelt als Gastgeber und Sänger die berühmte Bühne der Volksschauspiele Ötigheim in eine märchenhafte Oase, in der großartige Künstler aus den Bereichen Musik, Tanz, Poesie und bildender Kunst aufeinandertreffen, sich gegenseitig inspirieren und gemeinsam mit dem Publikum ein einzigartiges Gesamtkunstwert erschaffen.