Ein Blick zurück auf unser Programm 2003 Max und Moritz
Kurz vor den Sommerferien feiert die zweite Auflage von Wilhelm Buschs Klassiker Max und Moritz in Ötigheim Premiere. Rund 250 Kinder und Erwachsene wirken an den Aufführungen mit. Regie führt Herbert Broeren. Handlung Zwei Buben bringen mit Streichen die Respektspersonen der Gesellschaft zur Weißglut. So haben die beiden Jungs es auf Witwe Boltes Federvieh abgesehen. Doch das ist noch lange nicht alles: Schneider Böcks Nerven strapazieren sie mit einer angesägten Brücke, Lehrer Lämpel verderben Sie die Lust auf eine genüssliche Abendpfeife mit Schießpulver, Onkel Fritzes Nachtruhe wird durch lästige Käfer gestört, der Bäcker bäckt die beiden in Brot ein und dem Müller schneiden sie ein Loch in seinen Mehlsack. Ob das gut gehen kann?
Besetzung
Inszenierung und Spielleitung Herbert Broeren, Regieassistenz Romina Becker, Inspektion Gabi Karius, Musik Rudi Kühn, Choreografie Andrei Golescu, Bühnenbild Fridolin Müller, Kostüme Helmi Henssler, Maske Karl-Heinz Kellermann, Petra Müller, Brigitte Reh, Sabine Bott
PERSONEN
Max David Kühn, Moritz Florian Hug, Witwe Bolte Bernadette Kölmel, Schneider Böck Siegfried Kühn, Frau Böck Inge Aschbacher, Lehrer Lämpel Hannes Beckert, Onkel Fritz Günter Vogt, Der Bäcker Walter Kühn, Der Müller Rudi Wild, Bauer Mecke Werner Sparka, Der Pfarrer Horst Herrmann
Tanzgruppen der volksschauspiele Ötigheim, Frauen, Männer und Kinder der Spielergemeinschaft der Volksschauspiele Ötigheim
Impressionen aus dem Stück Bildergalerie
Pressestimmen
DIE STREICHE DER BÖSEN BUSCH-BUBEN ENTZÜCKEN GROSS UND KLKEIN
(…) Ohne viel Zeigefingermoral erarbeitete Herbert Broeren, der auch Regie führte, eine Bühnenfassung. Da standen sie wieder, die altbekannten Figuren Witwe Bolte, Lehrer Lämpel, Schneidermeister Böck, und Onkel Fritz. Wie zu Wilhelm Buschs Zeiten neckten, ärgerten und vergnügten sie sich mit viel Lärm in dem gelungenen Bühnenbild von Fridolin Müller. Aktualisiert wirkte die Bühnenfassung ganz flott. Meines Lebens schönster Traum hängt an diesem Apfelbaum kam aber ebenso noch vor wie Denn ein heißes Bügeleise auf den kalten Leib gebracht, hat es wieder gut gemacht. Die Interaktion mit den Kindern, die wie gebannt dem Geschehen auf der Bühne folgten, klappte ebenfalls gut. Gemeinsam lockten mit He, heraus! Du Ziegen-Böck den armen Schneider Böck aus dem Haus heraus. Er stürzte tatsächlich in den Graben. So wie die Pfeife von Lehrer Lämpel mit einem mächtigen Knall auch auf Knopfdruck explodierte und das Bügeleisen von Frau Böck heftig zu dampfen begann. Die Freilichtbühne bot reichlich Spielfläche für die Neckereien von Max und Moritz. (…) (Jutta Bergengruen)