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Kinderchor und Jugendchor der Volksschauspiele - Schnuppertag

Lerne den Kinderchor und den Jugendchor der Volksschauspiele kennen: Am Samstag, 19. Oktober 2024 veranstalten Kinderchor und Jugendchor im Tellplatz-Casino einen Schnuppertag. Gestartet wird um 14 Uhr mit einem Workshop. Um 16 Uhr gibt es ein Konzert. Anmeldungen per E-Mail an Chorleiterin Maria Bagger, mariamank@gmail.com.

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Ein Blick zurück auf unser Programm 2023 Das Wirtshaus im Spessart

Den Spessart sollte man tunlichst meiden – denn dort gerät man schnell in die Fänge von gefährlichen Räubern. Dennoch verirrt sich eine echte Comtesse samt Verlobtem und Gefolge in den nächtlichen Wald. Im unheimlichen Wirtshaus suchen die Gestrandeten Schutz – unwissend, dass es sich hier um eine berüchtigte Spelunke handelt, und die Räuber es genau auf die Comtesse abgesehen haben…

Das Wirtshaus im Spessart nach der Novelle von Wilhelm Hauff erlangte durch die Verfilmung mit Liselotte Pulver in den Fünfzigerjahren bundesweite Bekanntheit. Eine rasante Räuberpistole samt Entführung, Intrigen, Verwechslungen, entzückender Liebesgeschichte und viel Musik, die zuletzt 1998 auf Deutschlands größter Freilichtbühne Erfolge feierte. Ein Theaterspaß für die ganze Familie!

Gesamtspielzeit: 2 Stunden 45 Minuten – Pause nach ca. 80 Minuten

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Musiktheater

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Freilichtbühne Ötigheim

Eine musikalische Räuberpistole | nach Motiven des gleichnamigen Kurt-Hoffmann-Filmes | Buch: Curt Hanno Gutbrod | Liedtexte: Günther Schwenn und Willy Dehmel | Musik: Franz Grothe | Rechte: Dreiklang-Dreimasken Bühnen- und Musikverlag GmbH, Berlin | Eine musikalische Räuberpistole | nach Motiven des gleichnamigen Kurt-Hoffmann-Filmes | Buch: Curt Hanno Gutbrod | Liedtexte: Günther Schwenn und Willy Dehmel | Musik: Franz Grothe | Rechte: Dreiklang-Dreimasken Bühnen- und Musikverlag GmbH, Berlin | Eine musikalische Räuberpistole | nach Motiven des gleichnamigen Kurt-Hoffmann-Filmes | Buch: Curt Hanno Gutbrod | Liedtexte: Günther Schwenn und Willy Dehmel | Musik: Franz Grothe | Rechte: Dreiklang-Dreimasken Bühnen- und Musikverlag GmbH, Berlin | Eine musikalische Räuberpistole | nach Motiven des gleichnamigen Kurt-Hoffmann-Filmes | Buch: Curt Hanno Gutbrod | Liedtexte: Günther Schwenn und Willy Dehmel | Musik: Franz Grothe | Rechte: Dreiklang-Dreimasken Bühnen- und Musikverlag GmbH, Berlin |

Besetzung

Musikalische Leitung Matthias Hammerschmitt, musikalische Assistenz und Nachdirigat Bernard Bagger, Regie und Choreographie Stefan Haufe, Bühne & Kostüme Karel Spanhak, Kampfchoreografie Winni Engber, Reiterregie Simone Fettig, Jutta Kühn, Regieassistenz Melanie Smiejkowski, Vanessa Marten Soufflage Kim Träbert

Technische Leitung Michael Lerner, Lichttechnik Lukas Späth, Leitung Tontechnik Steffen Sachsenmaier, Leitung Maske Melanie Langenstein, Amelie Wellige, Ausstattungsleitung  Karel Spanhak, Requisite Michael Tubach

PERSONEN

Die Schlossbewohner
Franziska, Comtesse von Sandau Lisa Hähnel (Studierbesetzung: Anna Beckert), Wilhelm Graf von Sandau, ihr Vater Paul Meier / Fritz Müller, Baron von Sperling, ihr Verlobter Jonas Landhäußer / Stefan Brkic, Barbara, Zofe Mafalda Kühn, Anna Beckert

Die Räuberbande
Der Hauptmann Lorenzo de Cunzo / Julian Baumstark, Knoll Lissi Tüg-Hatz / Maximilian Tüg, Funzel Natalie Horldt / Christoph Dettling, Korporal Martin Kühn / David Kühn, Betty, Räuberbraut Leonora Mihajlov / Anna Sachsenmaier, Satan Bullenbeißer Felix Hempel, Winni Engber

Andere Zeitgenossen Parucchio, Gaukler Reinhard Danner / Katharina Nagel, Weitere Gaukler Luna Selle / Leah Patzelt, Sabrina Mihajlov / Viktoria Till, Chase Tolbert / Sven Engel, Pfarrer Haug Gerold Baumstark / Kurt Tüg, Felix, Goldschmied Tobias Kleinhans / Maximilian Knapp, Peter, Kaminfeger Alexander Grünbacher / Jannik Friedrich, Obrist von Teckel Matthias Götz / Hendrik Pape, Wirtin Tina Kalkbrenner / Petra von Rotberg, Ballett Sabrina Mihajlov, Jessica Engel, Jennifer Deck, Mara Patzelt, Leonora Mihajlov, Musikanten Franz Hamhaber, Rudi Wild, Judith Lück, Barbara Hamhaber, Uli Stefansky, Alexander Lorenz, Petra von Rotberg, Bernd Hammer, Claudia Bouché

Reiterei der Volksschauspiele Ötigheim, Frauen, Männer und Kinder der Spielergemeinschaft der Volksschauspiele Ötigheim

Interviews

Wie ist einen Profi bzw. einen Laien an der Seite zu haben?
Wunderbar. Ich treffe hier auf gut vorbereitete und hoch motivierte Kolleg*innen. Ob das nun Profis oder Laien sind, ist dann garnicht mehr so wichtig.

Was sind die Besonderheiten der Ötigheimer Naturbühne?
Eine so schöne Bühne habe ich noch nie gesehen. Im Theater sind die Bühnen gezwungenermaßen geschlossene Räume mit elektrischem Licht. Hier in Ötigheim ist die Bühne mitten im Grünen. Die Vögel zwitschern und die Sonne scheint einem ins Gesicht.

Inwieweit findest du dich in der Rolle als Räuberhauptmann wieder?
Für mich wurde es in der Probenarbeit immer leichter, einen gestandenen aber trotzdem eleganten Räuberhauptmann zu spielen. Er wächst von Tag zu Tag.

Was gefällt dir am Stoff des „Wirtshauses“?
Es ist im Grunde eine simple Handlung. Und genau dadurch liegt der Akzent auf dem Charakter jeder einzelnen Figur. Da sind sehr lustige Persönlichkeiten dabei, die dem Stück Leben einhauchen und so wird das im Endeffekt eine sehr pfiffige Nummer.

Welche Herausforderungen und Chancen bietet die Rolle?
Wie bereits gesagt ist diese Rolle auf einer solch großen Bühne eine schöne Möglichkeit, an Bühnenpräsenz und Wirkung zu arbeiten. Ich habe bereits verschiedene Hauptmänner gespielt. Einen Räuberhauptmann, der eigentlich ein adliger Grafensohn ist, allerdings noch nie.

Was begeistert dich am Theater?
Theaterspielen bedeutet eine Rolle einzunehmen und somit sein „Alltags-Ich“ für eine Zeit lang beiseite zu legen. Das ist immer wieder toll.

Wie ist es einen Laien an der Seite zu haben?
Für mich ist es nicht einfach „ein Laie“. Anna durfte ich bereits bei zwei weiteren Rollen stimmlich betreuen. Sie in ihrer gesanglichen Entwicklung, auch während der szenischen Probenarbeit, zu unterstützen, Gespräche über Körper, Stimme, Rolle und Befindlichkeiten zu führen, intensivierte das gegenseitige Kennenlernen und schaffte darüber hinaus ein besonderes Vertrauensverhältnis. Ich hoffe sehr, ihr eine gute „Stimmanleiterin“ zu sein um ihr die Möglichkeiten aufzuzeigen zu können, die ihre eigene Stimme in Verbundenheit mit ihrem einzigartigen Körper besitzt. Ich kann nur von mir sprechen und sagen, dass wir eine wirklich schöne Zeit auf und hinter der Bühne miteinander verbringen und mich die Arbeit mit Anna erfreut und bereichert.

Was sind die Besonderheiten der Ötigheimer Naturbühne?Einzigartigkeit lässt grüßen! Kein Theater in Deutschland hat so eine große Bühne, geschweige denn so viele Zuschauerplätze. Ich genieße das künstlerische Schaffen mit so vielen Mitwirkenden vor und hinter der Bühne sehr und das Alles in freier Natur – nicht auf einer fensterlosen Probebühne. Spielen und Singen mit „Urlaubsfeeling“ in einer tollen Gemeinschaft – ein besonders schönes Erlebnis, als Zuschauer und als Gastsolistin.

Inwieweit findest du dich in der Rolle als Comtesse wieder?
Auch wenn Franziska von adeliger Herkunft ist, so empfinde ich sie doch als „Naturkind“,  problemlos, also unglaublich natürlich und voller Liebe. Sie bewahrt stets einen klugen Kopf, auch wenn ihre Taten häufig sehr spontan und nicht immer besonnen sind. Die zwei Seiten der etwas naiven und äußerst selbstbewussten jungen Frau kommen mir recht vertraut vor…

Was gefällt dir am Stoff des „Wirtshauses“?
Die Räuberpistole ist ein doch eher „harmloses“ Singspiel mit unglaublich viel Witz und teils komischen bis hin zu sehr charmanten Charakteren. Es ist ein Stück deutscher Theatergeschichte, mit Szenen in hohem Tempo und einigen Musikgenres mehr als erwartet. Eine wunderbar unterhaltsame Komödie, die vom Alltag „entführen“ kann.

Welche Herausforderungen und Chancen bietet die Rolle?
Ich bin eine recht spielfreudige Sopranistin. Dieser Leidenschaft kann und darf ich hier nachgehen bzw. es erfordert diese Partie geradezu. Schnelle Reaktionen, flotte Umzüge, Wege die flink zurückgelegt werden müssen und Gesangsnummern von einer „verärgerten Tochter“ über eine „Hosenrolle“ bis hin zu einem „lyrischen Schmachtduett“ machen diese Rolle sehr abwechslungsreich und bringen jedes Mal einen großen Spiel- und Stimmgenuss mit sich.

Was begeistert dich am Theater?
Für mich ist es das Musik-Theater. Und es ist mehr als Begeisterung: immer wieder komme ich zu der Erkenntnis, dass meine Gesangsstimme und das Schauspiel so eng mit mir verwoben sind, dass ich sie benötige um „im reinen“ mit mir zu sein. Das musische Wirken ist für mich unglaublich heilsam, es ist mein Brennen und meine Art mich auszudrücken. Es ist ein großes Geschenk, dass ich diese Leidenschaft als meinen Beruf bezeichnen und es mit so vielen Zuschauern teilen darf.

„Wenn die Worte aufhören, beginnt die Musik“ (Heinrich Heine). Diese Erfahrung mache ich immer wieder unabhängig von Herkunft und Sprache oder auch politischer Situation.

Wie ist es mit einem Profi an der Seite zu spielen?
Es ist immer sehr interessant Menschen aus unterschiedlichen künstlerischen Bereichen kennenzulernen. Nun mit Lisa und Lorenzo gemeinsam zu singen und zu proben macht großen Spaß. Es ist toll mit Lisa, meiner Gesangslehrerin, diese Produktion zu bestreiten. Ich fühle mich gefördert und freue mich, auf diese Art gesangliche Weiterentwicklung zu erfahren.

Was sind die Besonderheiten der Ötigheimer Naturbühne?
Die Freilichtbühne in Ötigheim fasziniert mit ihrer großen Spielfläche und den vielen begeisterten Mitspielerinnen und Mitspielern, die, sei es nun im Chor, im Ballett, in der Statisterie, als Rollenträger, in der Reiterei oder hinter der Bühne, ihr Talent und Engagement zeigen.

Was gefällt dir am Stoff des „Wirtshauses“?
Das Stück „Das Wirtshaus im Spessart“ ist kurzweilig und unterhaltsam. Inhalt und Musik bieten die Möglichkeit sich vom Alltag zu befreien, zu lachen, sich mit den Figuren zu freuen und einen netten Theaterbesuch zu genießen.

Welche Herausforderungen und Chancen bietet die Rolle?
Die Rolle der Comtesse Franziska bietet mir die Möglichkeit mich gesanglich weiterzuentwickeln.

Was begeistert dich am Theater?
Theater bedeutet für mich Emotionen, Leidenschaft und den Mut sich immer wieder neu auszuprobieren. Es bereitet mir große Freude, mich mit Texten und Figuren auseinanderzusetzen, um sie dann mit meinem Körper, mit meiner Sprache und meinen Gefühlen auf die Bühne zu bringen. Besonders die Wandelbarkeit, die einzelne Rollen mit sich bringen, ist reizvoll. Man erlebt jede Rolle auf eine andere Art und Weise. Manchmal fällt es sehr leicht, ein anderes Mal muss man erst einen Zugang zur Figur finden. Nicht immer ist es einfach die Tiefe einer Figur zu erfassen. Es ist die Kunst seine Rolle bei jeder Vorstellung nicht nur zu spielen, sondern jede Szene im Moment zu erleben.

Es ist schön zu sehen, wie die einzelnen Abteilungen in einem Theater zusammen arbeiten und ein gemeinsames Ziel vor Augen haben. Eine Produktion auf die Bühne zu bringen, die erheitert, unterhält oder auch zum Nachdenken anregt. Egal um welche Art von Stück es sich handelt, im Zentrum steht die Kunst und mit ihr die Menschen, die sie lebendig und erfahrbar machen.

Wie ist es an der Seite eines Profis zu spielen?
Einen Profi als Spielpartner zu haben ist schon etwas Besonderes. Ich profitiere sehr von der Erfahrung und Begeisterung, die Lisa mit sich bringt. Allein durch das Zuschauen lernt man viel. Die gemeinsame Probenarbeit mit ihr ist super.

Was sind die Besonderheiten der Ötigheimer Naturbühne?
Sie ist einfach einzigartig. Die Dimensionen und das Panorama sind einmalig. Jeder, der diese Bühne schon mal besucht hat, weiß wovon ich spreche.

Was gefällt dir am Stoff des „Wirtshauses“?
Das Wirtshaus im Spessart ist eine wunderbare Komödie mit schöner Musik. Die Handlung ist literarisch gesehen eher leichte Kost mit viel Witz und Spaß, die man einfach nur genießen kann.

Welche Herausforderungen und Chancen bietet die Rolle?
Die Herausforderung als Amateur besteht darin die solistisch umfangreiche Rolle in der entsprechenden Qualität auf die Bühne zu bringen. Gleichzeitig liegt darin die Chance anspruchsvolle Gesangspartien einzustudieren und sich weiterzuentwickeln.

Was begeistert dich am Theater?
Das Schöne und Spannende am Theater spielen ist, dass man in viele Rollen und Charaktere schlüpfen und sich ausprobieren kann. Bei der Erarbeitung der Rolle lernt man Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Es ist ein kreatives Hobby, bringt einen auf andere Gedanken und ist ein schöner Freizeitausgleich. Die Vielfältigkeit an sich begeistert mich. Speziell hier bei der Volksschauspiele besteht die Möglichkeit in verschiedenen Sparten mitzuwirken, egal ob man tanzen, singen oder Theater spielen möchte. Und dies in einer Gemeinschaft mit vielen Menschen aus unterschiedlichen Altersklassen.