Das Käthchen von Heilbronn
Regisseur Peter Lüdi ist für Heinrich von Kleists Ritterschauspiel Das Käthchen von Heilbronn verantwortlich, das 1994 erstmals in Ötigheim aufgeführt wird. Die Premiere findet am 31. Juli vor ausverkauftem Hause statt.
Handlung
Dass seine Tochter den Grafen Wetter vom Strahl in rätselhafter Ergebenheit auf Schritt und Tritt verfolgt, kann für den Heilbronner Waffenschmied Theobald Friedeborn nicht mit rechten Dingen zugehen.
Wirklich besorgt ist er, als Käthchen davonläuft. Er beschuldigt den Grafen, dass er sie mit Zauberei an sich gefesselt habe. Glaubhaft versichert vom Strahl jedoch, nichts zu ihrem Zustand beigetragen zu haben. Dann jedoch funkt Kunigunde von Thurneck, die Ansprüche auf Wetters Gebiete in Staufen erhebt, in die aufkeimenden Gefühle des Grafen. Sie will nicht nur die Gebiete, sie will auch den Mann. Wetter durchschaut ihr Spiel nicht und lässt sich auf Kunigunde ein. Das Mädchen aus Heibronn, das ihm immer noch folgt, wird ihm nun wirklich lästig. Käthchen lässt sich jedoch nicht abschütteln, sie glaubt ungebrochen an die nächtliche Vision, die ihr den Grafen zum Mann versprochen hatte. Bevor sich diese himmlische Vision jedoch erfüllt, muss sie eine Feuerprobe bestehen…
Rollenbesetzung
Inszenierung Peter Lüdi
Kostüme Helmi Henssler
Musik Arvo Pärt
Bühnen- und Pyrotechnik Herbert Kühn
Fechten Christian Ewald
Marke Karl-Heinz Kellermann, Karin Grün, Helmut Grün
PERSONEN
Der Kaiser Peter Selbach
Friedrich Wetter, Graf vom Strahl Martin Kühn
Gräfin Helena, seine Mutter Bertl Kühn
Eleonore, ihre Nichte Ulrike Karius
Ritter Flammberg, des Grafen Vasall Erhard Göhringer
Gottschalk, sein Knecht Hannes Beckert
Brigitte, Haushälterin im gräflichen Schloss Rita Stolzer
Kunigunde von Thurneck Manuela Romberg
Rosalie, ihre Kammerzofe Lissi Hatz
Sibylle, deren Stiefmutter Trudel Göhringer
Theobald Friedeborn, Waffenschmied aus Heilbronn Sigmund Wild
Käthchen, seine Tochter Chantal le Moign
Gottfried Friedeborn, ihr Bräutigam Roman Gallion
Maximilian, Burggraf von Freiburg Gerold Baumstark
Georg von Waldstätten, sein Freund Paul Maier
Der Rheingraf vom Stein, Verlobter Kunigundes Matthias Götz
Friedrich von Herrnstadt, sein Freund Walter Kühn
Eginhardt von der Wart, sein Freund Markus Wild
Graf Otto von der Flühe, Vorsitzender des heimlichen Gerichts Horst Herrmann
1. Richter Heinz-Peter Löffler
2. Richter Herbert Kölmel
3. Richter Lothar Spindel
4. Richter Rudi Wild
5. Richter Anton Kohm
6. Richter Hans Tüg
Kunigundens alte Tanten Rita Kühn, Erika Späth
Pressestimmen
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