Schinderhannes
Carl Zuckmayers Schinderhannes feiert im Juni 1986 Premiere bei den Volksschauspielen. Erste Pläne für dieses Vorhaben gehen bereits auf das Jahr 1973 zurück. Regisseur Horst Herrmann, der auch die Bearbeitung übernimmt, setzt auf die Vorteile der Ötigheimer Gegebenheiten. Große Volksauftritte, Reiterei, Tanz- und Chorstücke verwandeln den Schinderhannes in ein buntes Spektakel für jung und alt.
Handlung
Schinderhannes, mit richtigem Namen Johannes Bückler, wird am 25. Mai 1783 in Miehlen bei Nastätten geboren. Sein Vater ist Abdecker, ein Beruf, der auf der sozial niedrigsten Stufe steht. Bis er fünfzehn Jahre alt ist, lebt die Familie an verschiedenen Orten, dann verlässt Schinderhannes sein Elternhaus und beginnt eine Lehre als Scharfrichter. Ist sein Lehrherr zu Beginn vollständig zufrieden, beginnt Johannes Bückler später zu stehlen. Für den Diebstahl mehrerer Kalbfelle und einer Kuhhaut erhält er 25 Stockschläge, die öffentlich vollzogen werden. Die Strafe soll sein Leben verändern. Nach einer Karriere als Räuberhauptmann wird der gerade erst 20-jährige Schinderhannes 1803 hingerichtet. Mit ihm sterben 20 weitere Menschen auf der Guillotine.
Rollenbesetzung
Künstlerische Leitung Karlheinz Speckert
Inszenierung Horst Herrmann
Musik und musikalische Leitung Rudi Kühn
Regieassistenz Markus Wild
Regieteam Gerhard Franz Brucker, Paul Hug, Sepp Strubel
Kostüme Helmi Henssler
Bühnenbild Karl Kühn
Choreographie Anke Müller-Maier
Pyrotechnik Helmut Sonder
Masken Helmut Gierz, Helmut Grün, Karin Grün, Karl-Heinz Kellermann, Marianne Krebs, Ulrike Lehmann, Iris Müller
Inspektion Isolde Gerstner, Hannes Beckert, Werner Sachsenmaier, Peter Weingärtner, Markus Wild
Soldateninspektion Ulrich Kolt, Herbert Seidenspinner
PERSONEN
Schinderhannes, Johannes Bückler Sepp Strubel, Gerhard Franz Brucker
Benedum Gerhard Franz Brucker, Paul Hug
Benzel Fritz Müller
Roter Fink Martin Kühn
Iltis Jakob Uwe Großmann, Paul Hug
Seibert Ehrhard Göhringer
Zughetto Hannes Beckert
Petronellen-Michel Gerold Baumstark, Michael Kühn
Raab Gottfried Nold
Rotkopp Bruno Gallion
Bauer Sigmund Wild
Scheerer Rudi Wild
Stämmle Johann Kühn
Gerbermeister Werner Sachsenmaier
Reisender Werner Sparka
Kaufmann Paul Maier
Gutspächter Matthias Götz
Zoppi Kurt Tüg
Metzgerbursch Walter Kühn
Achatschleifer Paul Kölmel, (Peter Weingärtner)
Steinbrecher Siegfried Rihm
Fuhrmann Hans Tüg
Schmied Schauwecker Josef Kühn, Gerold Baumstark
Lehrer Mosebach Werner Nold
Kaspar Bückler Lothar Spindel
Julchen Elisabeth Hug
Margret Petra Stolzer
Gottverdippelche Bernadette Kölmel, Erika Späth
Puddelkätchen Isabel Beckert
Korporal Mauschka Heinz-Peter Löffler
Leutnant Paul Maier
Stabsoffizier Sigmund Wild
Kaplan Peter Mauterer
Holzturmwirt Matthias Götz
Schließerin Erika Späth
Gendarm Adam Jörg Selbach
Gendarmen Werner Nold, Matthias Götz
Soldatenwerber Herbert Kühn
Colonel Sigmund Wild
Reicher Bürger Werner Sparka
Flugblattverkäufer Johann Kühn
Drehorgelmann Rudi Wild
Reichsgraf Paul Speck
Henkersknecht Werner Sachsenmaier
Ratsherr Josef Kuhn
Chor, Volk, Tänzerinnen und Tänzer, Räuber und Soldaten, Insrumentalensemble der Spielergemeinschaft der Volksschauspiele Ötigheim
Kammerorchester Ötigheim
Pressestimmen
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